Scherbengericht beim Parteitag AfD Sachsen-Anhalt schießt Ziegler aus dem Vorstand - es ging um Rache für eine Klage
Bei der Bundestagswahl holte Kay-Uwe Ziegler für die AfD das zweitbeste Direktwahlergebnis. Seinen Sitz in der Landesführung ist er aber los – wie der Politiker darauf reagiert.
Aktualisiert: 02.03.2025, 18:32

Magdeburg/MZ - Eine Woche nach der Bundestagswahl hat die AfD in Sachsen-Anhalt ein prominentes Mitglied abgestraft. Ein Landesparteitag in Magdeburg stimmte am Sonntag für die Abwahl des Bundestagsabgeordneten Kay-Uwe Ziegler aus Bitterfeld-Wolfen (Landkreis Anhalt-Bitterfeld) aus dem Landesvorstand. Bei der Bundestagswahl hatte der 61-Jährige nach AfD-Landeschef Martin Reichardt das zweitbeste Erststimmenergebnis geholt.