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Gelände hat eine Größe von rund 297 Hektar Startschuss für Entwicklung von Leuna III

Bebauungsplan soll aufgestellt werden.

Von Undine Freyberg Aktualisiert: 28.05.2021, 09:15
Der Beschluss für einen vorzeitigen Bebauungsplan für das „Industriegelände Merseburg-Süd-West“ (Leuna III) soll aufgestellt werden.
Der Beschluss für einen vorzeitigen Bebauungsplan für das „Industriegelände Merseburg-Süd-West“ (Leuna III) soll aufgestellt werden. (Foto: AFP)

Merseburg - Der Startschuss ist gefallen. Der Bauausschuss des Merseburger Stadtrates hat den Beschluss gefasst, einen vorzeitigen Bebauungsplan für das „Industriegelände Merseburg-Süd-West“ (Leuna III) aufzustellen. Dem muss am 10. Juni dann noch der Stadtrat zustimmen. Das Gelände hat eine Größe von rund 297 Hektar und wird im Norden durch die Bahnlinie Merseburg-Querfurt, im Osten durch das Gewerbegebiet Merseburg-Süd und die B 91 sowie im Süden und Westen durch die Gemarkungsgrenze Merseburg bzw. die A 38 in der Ortschaft Beuna begrenzt.

Die Entwicklung des Areals im Rahmen des Strukturstärkungsgesetzes soll die Möglichkeit bieten, dass sich Unternehmen aus dem Bereich der nachhaltigen Biotechnologie und Biochemie ansiedeln können, für deren Ansiedlung am Standort Leuna kein Platz mehr wäre. Für eine Fläche von 30 Hektar hat laut Stadt bereits ein internationaler Investor ernsthaftes Interesse bekundet. Der ambitionierte Zeitplan sieht vor, dass der B-Plan bis September 2022 beschlossen sein soll. Schon 2023 sollen die ersten Bauarbeiten losgehen. (mz)