RTL in Leuna Mario Barth deckt auf: Pannen-Schwimmhalle in Leuna wird FAll für RTL

Leuna - „Mario Barth deckt auf“ und widmet sich in seiner aktuellen Sendung der Schwimmhalle in Leuna. In der Sendung, so ist der Ankündigung zu entnehmen, deckt der Comedian „absurde Fälle von Steuerverschwendung und Behördenirrsinn“ auf.
„Mario Barth deckt auf“-Team hat sich die Schwimmhalle in Leuna angeschaut
Mit Leserzuschriften sei man auf die Schwimmhalle in Leuna als einen von vielen Fällen aufmerksam gemacht worden, heißt es von der Produktionsfirma. Deshalb ließ es sich das Team der Sendung nicht nehmen, sich die Baustelle auch vor Ort anzuschauen. Dafür war Moderatorin und Sportjournalistin Anna Kraft in Leuna und hat sich umgeschaut.
In dem Einspieler wird es dann unter anderem um die Bauzeit und die Kosten für das Großprojekt gehen. In diesem Zusammenhang seien auch Behörden und Anwohner zum Thema befragt worden. Letztere hätten sich auch dazu äußern wollen, die Stadt offenbar nicht, so die Produktionsfirma.
Sanierung der Schwimmhalle in Leuna extrem langwierig und extrem kostspielig
Noch immer befindet sich die Schwimmhalle im Umbau. Estricharbeiten über den Jahreswechsel hatten zu erneuten Verzögerungen geführt. Im Februar wurde dann der Eröffnungstermin auf Mitte dieses Jahres geschoben.
Ursprüngliche Planungen hatten vor Jahren vorgesehen, dass die Schwimmhalle innerhalb von anderthalben Jahren und für 8,3 Millionen Euro saniert werden sollte. Den letzten Schätzungen zufolge soll das Projekt nun mit 19,4 Millionen Euro zu Buche schlagen und eben in diesem Jahr fertiggestellt werden. Die vielen Verzögerungen werden mit dem ersten Planer begründet. Er habe damals falsch kalkuliert und geplant.
Auch Steuerzahlerbund hat die Schwimmhalle in Leuna im Auge
Doch nicht nur Mario Barth ist auf die Schwimmhalle aufmerksam geworden. Bereits 2014 hatte es das Projekt in das Schwarzbuch des Steuerzahlerbundes geschafft. Stefan Thormann, Pressesprecher des Steuerzahlerbundes Sachsen-Anhalt, hatte im vergangenen Jahr erklärt, dass man das Projekt weiter im Blick behalte, auch wenn es nicht noch einmal im Schwarzbuch gestanden hatte.
„In diesem Jahr stehen die Chancen nicht schlecht, dass es die Schwimmhalle wieder reinschafft“, so Thormann. Ausschlaggebend dafür seien nicht nur die eigentlichen Kosten, sondern was zum Anstieg oder dem Bauverzug geführt habe. (mz)
