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Landespokal Sachsen-Anhalt Landespokal Sachsen-Anhalt: Welche Teams zum Auftakt einen Oberligisten ziehen

Von Christian Kattner 10.07.2018, 10:26
Blau-Weiß Zorbau konnte in der vergangenen Saison den Einzug in das Pokal-Halbfinale bejubeln. Diesmal geht es zum Start nach Farnstädt.
Blau-Weiß Zorbau konnte in der vergangenen Saison den Einzug in das Pokal-Halbfinale bejubeln. Diesmal geht es zum Start nach Farnstädt. archiv/schütz

Merseburg - Das große Los ist diesmal an den Teams der Region vorbeigezogen. Gastierte der Hallesche FC in den vergangenen drei Jahren allein zweimal in der ersten Runde in Farnstädt, so reist der Drittligist diesmal als großer Favorit nach Roßla. Beim Kreisoberligisten aus dem Mansfelder Land, der sich als Kreispokalsieger für den Wettbewerb qualifiziert hatte, herrschte Jubel: „Unser VfR freut sich auf das Spiel des Jahrhunderts.“

Farnstädt bleibt der Hallesche FC in der ersten Runde also diesmal erspart. Wenngleich mit Oberliga-Aufsteiger Blau-Weiß Zorbau kein wirklich einfacherer Gegner auf den Landesligisten wartet. „Na klar hätte ich lieber ein Los gehabt, was eine Klasse tiefer gewesen wäre“, sagt Farnstädts Trainer Stefan Busch, „aber grundsätzlich findet ich das Los sehr interessant. Es ist ein guter Härtetest für meine Jungs vor dem Saisonbeginn.“

Auch der SSC Weißenfels muss gegen einen Oberligisten ran

Die Zorbauer seien dann zwar schon zwei Wochen länger im Spielbetrieb und gehen auch favorisiert in die Partie, „aber im Pokal ist ja alles möglich. Zum Schluss muss man es nehmen wie es kommt“, so Busch.

Auch Landesligist SSC Weißenfels bekam mit Union Sandersdorf einen Oberligisten zugelost. „Für uns ist das ein attraktives Los“, sagte Trainer Maik Zimmermann, „wir sind ein unbequemer Gegner und wenn wir gut reinkommen, dann ist auch etwas möglich.“ Wie weit man in diesem Wettbewerb kommen könne, hätte Blau-Weiß Zorbau mit dem Halbfinaleinzug in der vergangenen Saison bewiesen. „Die Jungs freuen sich auf das Spiel und so ist auch gleich der Fokus für das erste Pflichtspiel da“, so Zimmermann.

SV Braunsbedra zieht den Schwarzen Peter

Er und Stefan Busch haben mit ihren Teams nicht nur einen Gegner aus Oberliga erwischt, sondern damit auch die Ausscheidungsrunde vermieden. Die war notwendig geworden, um die Sollzahl von 64 Mannschaften in der ersten Hauptrunde herzustellen. Ging dieser Schwarze Peter an Weißenfels, Farnstädt, dem VfB Imo Merseburg (bei Landesklassist Grün-Weiß Annaburg) und auch dem SV Merseburg 99 (Heimspiel gegen Verbandsligist Romonta Amsdorf) vorbei, so zog ihn der SV Braunsbedra. In dieser Extrarunde wird es der Landesligist mit Verbandsliga-Aufsteiger Eintracht Emseloh zu tun bekommen.

Das zieht für Braunsbedra am 4. August nicht nur ein weiteres Pflichtspiel, sondern auch organisatorische Probleme nach sich. Denn: An diesem Wochenende sollte die vierte Auflage des SVB-Sommercups stattfinden. „Wie damit verfahren wird, müssen wir nun in den nächsten Tagen klären“, sagt Stürmer und Vorstandsmitglied Ronny Brandt.

Die Fitness im Team sollte dagegen passen, da „der Trainer einen Trainingsplan für die fußballfreie Zeit ausgegeben hat“, so Brandt. Er würde sich persönlich sehr über einen Sieg über Emseloh und den damit folgenden Erstrundengegner BSV Halle-Ammendorf freuen: „Ich habe 2014 dort meinen zweiten Landesmeistertitel gewonnen. Es wäre schon noch einmal etwas besonderes gegen Ammendorf zu spielen.“ (mz)

Ein Auszug der Ansetzungen
Ein Auszug der Ansetzungen
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