Badminton Badminton: Schwestern tauschen Preise
MERSEBURG/MZ/ZE. - Lediglich im ersten Veranstaltungsjahr 2004 hatte es mehr Spielerinnen und Spieler bei dem von der Mitteldeutschen Zeitung und vom Verein für Badminton Merseburg organisierten und finanziell von der Total Raffinerie Mitteldeutschland unterstützten Turnier gegeben. Nach sechs Spielrunden konnten der Milzauer André Schneider und die Merseburgerin Aurelia Köhler die Auszeichnung für den ersten Platz bei den Männern und bei den Frauen entgegennehmen.
Auf die zweiten Plätze kamen der Merseburger Lars Gille und die Weißenfelserin Stefanie Richter. Die dritten Plätze belegten Guido Beinlich und Robert Barth sowie bei den Frauen Vanessa Köhler (alle Merseburg). Beinlich hatte sich im ersten Spiel verletzt, so dass für ihn Barth einsprang. Als Preise gab es Gutscheine für ein Drei-Gänge-Menü, für das Feuerwerk der Turnkunst sowie fürs Merseburger Domstadtkino. Gag am Rande, die gerade 14-jährige Siegerin wusste mit dem Gutschein fürs Drei-Gänge-Menü nicht so recht etwas anzufangen. Da ihre etwas ältere Schwester Vanessa für Platz drei die Kinogutscheine bekommen hatte, tauschten die beiden Schwestern kurzerhand ihre Preise und waren beide sehr zufrieden.
Wie schon bei den vorangegangenen Turnieren war es beim Kampf um die Plätze bis zum Schluss spannend. So hatte vor der abschließenden Runde bei den Männern noch ein halbes Dutzend Spieler die Chance zum Turniergewinn. Letztlich setzte sich Schneider durch. Der zweitplatzierte Gille hatte allerdings ebenso wie der Sieger alle seine sechs Spiele gewonnen, musste jedoch in einem seiner Spiele über drei Sätze gehen. Bei den Frauen war es der Kampf um Platz zwei, der bis zum Schluss spannend blieb. Auch hier entschied lediglich ein mehr gewonnener Satz über die Reihenfolge.
André Schneider gewann das Turnier, in dem für jede Runde neue Zufallsdoppel ausgelost wurden, bei seiner vierten Teilnahme bereits zum zweiten Mal. "Für mich ist dieser Wettkampf inzwischen eine feste Größe. Ich freue mich jedes Jahr darauf", sagte der 28-Jährige. Aurelia Köhler war dagegen zum ersten Mal dabei und gehört zu den Nachwuchstalenten des VfB Merseburg.