Aktion "Wir jagen Funklöcher" Aktion "Wir jagen Funklöcher": Mücheln gewinnt Mobilfunkmast der Telekom

Mücheln - Mücheln gehört zu den 100 Gewinnern der Telekom-Aktion „Wir jagen Funklöcher“. Das gibt das Unternehmen in einer Pressenotiz bekannt.
Die Telekom-Aktion war eine neue Herangehensweise beim Mobilfunk-Ausbau in Deutschland. Üblicherweise suchen Funknetzplaner vorab potenzielle Standorte für Mobilfunkmasten und gehen dann auf die Kommunen zu. So baut die Telekom 2.000 neue Mobilfunkstandorte pro Jahr.
„Wir jagen Funklöcher“
„Wir jagen Funklöcher“ ergänzt dieses Ausbauprogramm. Kommunen, die bisher beim Mobilfunk-Ausbau zu kurz gekommen sind, konnten sich bewerben. Zu gewinnen gab es einen LTE-Mobilfunkmast. 539 Städte nutzten das Angebot. Aus dem südlichen Saalekreis nahm neben Mücheln auch Nemsdorf-Göhrendorf teil.
Unter den ersten 50 Gewinnern waren zwar drei Kommunen aus Sachsen-Anhalt, aber keine aus dem Saalekreis. Wegen des großen Zuspruchs legte die Telekom dann noch einmal nach. Weitere 50 Kommunen wurden ausgewählt, darunter Mücheln, wo der Stadtrat im November 2019 die Bewerbung beschlossen hatte.
Telekom schließt insgesamt 100 Funklöcher
Damit schließt die Telekom nun insgesamt 100 Funklöcher. „Wir haben die Zahl der Gewinner verdoppelt, weil die Aktion sehr viel Begeisterung und Engagement in den Kommunen ausgelöst hat“, sagt Walter Goldenits, Technikchef der Telekom Deutschland. „Wir jagen Funklöcher“ zeige, dass Mobilfunkausbau anders gehen kann, wenn alle an einem Strang ziehen.
„Wir haben ein Interesse, und die Kommunen haben ein Interesse - und das Ergebnis ist: ein Funkloch weniger. Es zeigt sich, dass es sich lohnt, neue Wege zu gehen.“ Die ersten beiden Standorte, die im Rahmen von „Wir jagen Funklöcher“ gebaut wurden, funken laut der Telekom bereits.
Trotz Corona hält die Telekom an den Plänen fest
Die Masten stehen im rheinland-pfälzischen Vielbach und im bayerischen Dettelbach. Trotz Corona hält die Telekom an den Plänen fest, alle der ersten 50 Gewinner-Masten noch in diesem Jahr zum Funken zu bringen. Auch bei den 50 weiteren Gewinnern sollen die Baumaßnahme 2020 beginnen.
Die Telekom prüfe derzeit, inwieweit sie weiteren Kommunen ein Angebot machen und sie in ihre Ausbauplanung für die kommenden zwei Jahre integrieren könne, heißt es in der Presseerklärung weiter. (mz)