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Leipziger Südvorstadt Leipziger Südvorstadt: Polizei nimmt Mordverdächtigen fest

14.10.2013, 09:11

Leipzig/dpa - Nach dem mutmaßlichen Mord an einer Frau in der Leipziger Südvorstadt haben die Ermittler einen Verdächtigen gefasst. Ein 23-Jähriger sitzt seit Samstag in Untersuchungshaft, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Montag mitteilten. Nähere Angaben zu dem Mann machten sie nicht. Die „Bild“-Zeitung berichtete, es handele sich um einen Familienvater aus Wurzen (Kreis Leipzig). Er soll das 64 Jahre alte Opfer gekannt haben. Der Verdächtige bestreite die Vorwürfe, erklärten die Ermittler.

Die Frau war am Donnerstag tot in ihrer Wohnung in der Leipziger Südvorstadt gefunden worden. Auch mit Details zum Opfer hielten sich die Ermittler bislang zurück. Die 64-Jährige hat Medienberichten zufolge als Tagesmutter gearbeitet. Als sie am Donnerstag nicht zu erreichen war, hätten Eltern Alarm geschlagen. Die Polizei ließ daraufhin die Wohnung öffnen und fand die Tote. Zur Todesursache wurden aus ermittlungstaktischen Gründen bisher keine Angaben gemacht.

Noch keine Auskünfte zu Einzelheiten

Nach dem Fund der Leiche hatten Kriminaltechniker Spuren in der Wohnung gesichert. Auch am Wochenende sei „mit Hochdruck“ ermittelt worden, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Was die Fahnder zwei Tage nach dem Tod der Frau schließlich zu dem 23-Jährigen geführt hat, blieb offen.

„Um die laufenden Ermittlungen nicht zu gefährden können derzeit weitere Auskünfte zu Einzelheiten sowohl hinsichtlich der Person des Beschuldigten als auch zum mutmaßlichen Tathergang und zu möglichen Hintergründen der Tat nicht gegeben werden“, erklärte der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Ricardo Schulz.