Mixtape und Bandsalat Wachstum in der Nische: Diese Leipziger Firma fertigt Musikkassetten
Wer Musik oder Hörspiele hören will, klickt sich in der Regel durch Streaming-Dienste. Dabei ist auch die Kassette wieder da. Wie das kommt.

Leipzig - Zisch. Klack. Zisch. Klack. Zisch. Klack. Immer die gleich Abfolge. Spulen drehen sich, Hebel rasten ein an großen kastenförmigen grauen Maschinen, von denen eine neben der anderen steht in einem fensterlosen Raum. Luft wird angesaugt, ein Band wird in ein Kassettengehäuse gezogen, die fertige Kassette fällt in einen Schacht. Ist der voll, nimmt ein Mitarbeiter die Kassetten heraus. Weiter geht es zum nächsten Arbeitsgang. Tonträger und Hüllen werden bedruckt, Cover eingelegt. Und schon wieder ist eine Kleinstauflage fertig. 100 oder 200 Stück, für eine in der breiten Öffentlichkeit unbekannte Metal-Band oder ein kleines Independent-Label.