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Universität Leipzig Die Ergebnisse der Leipziger Rechtsextremismus-Studie werden erwartet - Das ist der Stand

In ein paar Tagen erscheinen die Ergebnisse der langjährigen Rechtsextremismus -Studie aus Leipzig. Was die Inhalte der Studie sind und was erwartet wird.

Aktualisiert: 02.11.2022, 17:08
Oliver Decker bei der Bundespressekonferenz in Berlin 2020
Oliver Decker bei der Bundespressekonferenz in Berlin 2020 (Foto: imago images/Jürgen Heinrich)

Leipzig/epd - Ein Leipziger Wissenschaftsteam legt eine weitere Studie zur Entwicklung autoritärer und rechtsextremer Einstellungen in Deutschland vor. Die Ergebnisse sollen am 9. November in Berlin vorgestellt werden, wie die Universität Leipzig am Mittwoch mitteilte. Den Angaben zufolge forscht das Team um Studienleiter Oliver Decker seit 2002 zu dem Thema.

Decker und der emeritierte Professor für medizinische Psychologie und medizinische Soziologie, Elmar Brähler, würden die Ergebnisse der elften Befragungswelle präsentieren, hieß es. Erwartet werden unter anderem Aussagen zu Ausländerfeindlichkeit und antidemokratische Einstellungen.

Die repräsentative Langzeiterhebung zeige seit 2002 deutliche Entwicklungen und erfasse auch aktuelle Trends im Zusammenhang mit der Covid-Pandemie und dem Krieg in der Ukraine, hieß es. Die Studie wurde von der den Grünen nahestehenden Heinrich-Böll-Stiftung und der gewerkschaftsnahen Otto Brenner Stiftung unterstützt. Sie erscheint unter dem Titel „Autoritäre Dynamiken in unsicheren Zeiten“ im Psychosozial-Verlag.