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Leipzig Leipzig: Jung wird später als Oberbürgermeister vereidigt

15.03.2006, 12:46
Der neue Leipziger Oberbürgermeister Burkhard Jung (l., SPD) steht am Sonntag (26. Februar 2006) im Leipziger Rathaus neben dem unterlegenen Kandidaten der CDU, Uwe Albrecht. (Foto: dpa)
Der neue Leipziger Oberbürgermeister Burkhard Jung (l., SPD) steht am Sonntag (26. Februar 2006) im Leipziger Rathaus neben dem unterlegenen Kandidaten der CDU, Uwe Albrecht. (Foto: dpa) dpa-Zentralbild

Leipzig/dpa. - Leipzigs neuer Oberbürgermeister Burkhard Jung(SPD) kann nach Auffassung des Regierungspräsidiums Leipzig vereidigtwerden. Die Behörde hat die Wahlanfechtungen von vier Bürgernabgewiesen, bestätigte Sprecher Stefan Barton am Mittwoch einenBericht der «Bild»-Zeitung. Die festliche Amtseinführung von Jungmuss dennoch verschoben werden. Die vier Kritiker der Wahl habeneinen Monat Zeit, gegen den Bescheid Klage zu erheben. Jung könnenlaut Sächsischer Gemeindeverordnung dennoch die Amtsgeschäfteübertragen werden. Über das weitere Vorgehen soll nach Angaben derStadt Leipzig an diesem Freitag entschieden werden.

Ursprünglich sollte Jung am 29. März in sein Amt eingeführtwerden. «Die Vereidigung und Verpflichtung von Burkhard Jung istnicht möglich, so lange die Klagefrist läuft», sagte StadtsprecherinKerstin Kirmes. Ältestenrat, Stadtrat und Jung wollten sich aberberaten, wie die Amtsgeschäfte möglichst zügig weitergeführt werdenkönnten. Die Gemeindeverordnung biete dafür Möglichkeiten.

Der bisherige Sozialdezernent Jung war am 26. Februar mit 51,6Prozent gewählt worden. Der 48-Jährige hatte sich gegen CDU-KandidatUwe Albrecht durchgesetzt. Dieser hatte 44 Prozent der Stimmenerhalten.