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Dezember-Abc Wo die Orangen von Oranienbaum überwintern

Die Advents- und Weihnachtszeit ist mit besonderen Traditionen und Bräuchen verbunden. Für viele Menschen gehören neben Nüssen und Äpfeln auch Orangen auf die bunten Teller. In Oranienbaum gibt es ganz viele von ihnen, dort haben sie sogar ein eigenes Haus.

Von Corinna Nitz 17.12.2021, 10:00
Michael Keller von der Kulturstiftung Dessau-Wörlitz in der Orangerie von Oranienbaum
Michael Keller von der Kulturstiftung Dessau-Wörlitz in der Orangerie von Oranienbaum Foto: Thomas Klitzsch

Oranienbaum/MZ - Das Haus hat eine Länge von 174 Metern, damit gehört die Orangerie von Oranienbaum zu den längsten im deutschsprachigen Raum. Beachtlich ist auch die Verglasung: Michael Keller gibt die Anzahl der Einzelscheiben mit fast 16.000 an. Bei der Kulturstiftung Dessau-Wörlitz leitet Keller die Abteilung Gärten und Gewässer. Die Orangerie am Rande des Schlossparks von Oranienbaum ist damit nur ein Aufgabenfeld, aber gewiss ein interessantes und viel kann Keller berichten: über die Frucht und den Ort, in dem ihr seit Henriette-Catharina, einer geborenen von Oranien-Nassau, bis in die Gegenwart eine besondere Rolle zukommt beziehungsweise ihre Anwesenheit eine gute Tradition hat, die natürlich gepflegt wird.