Sturmschäden im Landkreis Wittenberg Sturmschäden im Landkreis Wittenberg: Auto kollidiert mit umgestürzter Kiefer
Wittenberg - Im Landkreis Wittenberg sorgten Sturmböen am Sonnabend für zahlreiche Feuerwehreinsätze. Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Söllichau wurden gegen 16.30 Uhr alarmiert, weil ein Baum auf die Straße nach Bad Düben gekippt war. Hinter der Landesgrenze, kurz vor der Stadtgrenze von Bad Düben, lag hinter einer Kuppe eine große Kiefer auf der Fahrbahn. Beim Zersägen stellten die Kameraden fest, dass hinter der Kiefer ein Auto im Straßengraben lag.
Die ältere Dame aus dem Jerichower Land kam aus Richtung Söllichau. Durch die Kuppe konnte sie den Baum nicht rechtzeitig erkennen und prallte frontal auf ihn. Dadurch hob der Opel Corsa ab und landete im Straßengraben. Die Frau kam mit dem Schrecken davon und blieb unverletzt. Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle ab und stellte den Brandschutz her, indem auch die Fahrzeugbatterie abgeklemmt wurde.
Ebenfalls am Nachmittag musste die Feuerwehr Pratau ausrücken, weil im Ortsteil Kienberge ein Baum umgekippt war.
Zu einem zweiten Einsatz wurden diese Kameraden an den Brückenkopf auf der Bundesstraße B2 in Richtung Wittenberg gerufen, weil hier Teile einer Verkehrsampel auf der Fahrbahn verstreut lagen.
In Bülzig waren zwei Bäume umgekippt, ebenso lag in Uthausen ein Ast auf der Straße. Einen weiteren umgekippten Baum mussten Feuerwehrleute zwischen Jüdenberg und Goltewitz von der Straße entfernen, ebenso zwischen Düssnitz und Mauken.
Zwischen Selbitz und Seegrehna hing ein Stromkabel auf die Erde herab, dass von Feuerwehrleuten aus Selbitz, Seegrehna und Klitzschena gesichert werden musste. Auf der Bundesstraße B2 bei der Ortschaft Eisenhammer drohte ein Baum umzukippen.
In Wittenberg selbst kümmerte sich die hauptamtliche Wachbereitschaft um Schäden an parkenden Autos am Alten Bahnhof. Diese waren wegen eines umkippenden Baumes entstanden. Nach Auskunft der Rettungsleitstelle Wittenberg bliebt es bei allen Einsätzen bei Sachschäden, verletzt wurde niemand. (mz)
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