Leichenfund bei Sandau Leichenfund bei Sandau: Skelett in der Elbe fehlen beide Hände

Schützberg - Dem in der Elbe bei Sandau (Kreis Stendal) in einem Auto gefundenen Skelett fehlen beide Hände! An einen Zusammenhang mit dem Wels-Fall von Schützberg - hier haben Angler beim Ausnehmen des Raubfisches die skelettierte rechte Hand eines Mannes gefunden - glauben die Ermittler in Magdeburg indes nicht.
Ist der seit sieben Jahren Vermisste der Tote aus der Elbe?
„Es wurden in dem Auto nur Fragmente sicher gestellt“, sagt Polizeisprecher Frank Küssner am Dienstag auf MZ-Anfrage. Über eine weitere Absuche des Flusses sei noch nicht entschieden worden. Die eindeutige Identitätsfeststellung werde noch mehrere Wochen in Anspruch nehmen. Dass es sich bei dem Toten um den Besitzer des Fahrzeugs, der seit sieben Jahren vermisst wird, handelt, wollt Küssner nicht bestätigen. „Das ist eine Hypothese“, sagt der Beamte.
Die Hand von Schützberg könnte zumindest theoretisch vom Alter und Geschlecht zum Skelett gehören. Aber das gilt als eher unwahrscheinlich. Dass ein Wels die Distanz von Sandau nach Prettin stromaufwärts zurücklegt, bezweifelt ein Gräfenhainichener Angler. „Der bleibt in seinem Revier“, so der Petrijünger, der den Wels als sehr trägen Raubfisch beschreibt. (mz)