Fußball-Kreisoberliga Wittenberg Fußball-Kreisoberliga Wittenberg: Apollensdorf geht die Puste aus

wittenberg/MZ - Nach nur einer Saison hat sich der FSV Apollensdorf am Sonnabend aus der Fußball-Kreisoberliga des Kreisfachverbandes Wittenberg verabschiedet. Und dem vierten Absteiger ging am vorletzten Spieltag sogar noch personell die Puste aus.
Mit nur neun Kickern waren die Gäste bei Turbine Zschornewitz angereist. Nach den ersten 45 Minuten wurde die Partie dann auf Bitten der Apollensdorfer abgebrochen. Bis dato lag der FSV bereits deutlich im Hintertreffen. Philipp Werner (6. Minute, 43.), Jens Schönerstedt (12.) und Stefan Heldt (34.) hatten die Platzherren in Front geschossen. Dazu summierte sich noch ein Eigentor des Absteigers (Maik Lietz, 16.).
Eine Wiederholung der Partie wird es nicht geben, ebenso verzichtet man auf den Gang zum Sportgericht. Das Spiel wird mit Zeitpunkt des Abbruchs zugunsten von Turbine gewertet, erklärte am Sonntag Staffelleiter Stephan Gräfe gegenüber der MZ. Damit kann der FSV die LSG Lebien am letzten Spieltag nicht mehr einholen, da der Vorsprung der LSG zu groß ist (26 zu 21 Punkte).
Dabei haben die Lebiener am Wochenende noch nicht einmal gespielt. Den Tabellenzwölften plagten ebenfalls personelle Sorgen, so dass man kurzfristig die angesetzte Begegnung bei Eintracht Elster II absagte. Auch Blau-Weiß Nudersdorf wartete am Sonnabend vergeblich auf Gegner und Tabellenschlusslicht Rot-Weiß Kemberg II. Kemberg hatte gleichfalls keinen spielfähigen Kader zur Verfügung. In beiden Fällen geht die Angelegenheit zum Sportgericht und wird dort laut Gräfe jeweils zugunsten der Gastgeber gewertet.
Ein ungeplantes Nachholspiel kommt am kommenden Freitag zur Austragung. Germania Wartenburg und die Landesklassenreserve von Allemannia Jessen müssen noch einmal gegeneinander antreten. Da der Fußballplatz in Wartenburg unter Wasser stand, konnte die Partie am Sonnabend nicht angepfiffen werden.
Alle anderen Ansetzungen des vorletzten Spieltages gingen wie geplant über den Rasen. Dabei unterstrich am Sonnabend Glückauf Möhlau seine Ansprüche auf die Silbermedaille. 8:0 wurde der FSV Bad Schmiedeberg, der als 14. neben Apollensdorf, Bergwitz und Kemberg II in die Kreisliga absteigt, bezwungen. In die Möhlauer Torschützenliste trugen sich Sven Krause (3.), Stephan Dammann (6., 57.), Christian Ebeling (31., 81.), Oskar Burmeister (51., 74.) sowie Nico Miertsch (63.) ein.