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Allemannia Jessen Allemannia Jessen: Landesligist kann Tabellenkeller verlassen

Von Dietmar Bebber 10.12.2016, 06:00

Wittenberg - Zwei Spieltage vor dem Ende der Hinrunde steht fest, dass die Landesklassen-Fußballer des SV Blau-Rot Pratau und von Borussia Görzig auf einem Abstiegsplatz überwintern werden.

Der Tabellenvorletzte aus Pratau gastiert am Sonnabend - alle Spiele der Staffel fünf beginnen um 13 Uhr - beim SV Rot-Weiß Kemberg (8.). Den Hausherren steht Michal Fiala (Gelbsperre) nicht zur Verfügung, der in dieser Serie bereits neun Treffer erzielt hat. Das Ziel der Gäste kann nur heißen: Jede Möglichkeit zum Punktesammeln unbedingt nutzen!

Der Dessauer SV 97 (9.) erwartet Schlusslicht Görzig. Von der Papierform her eine leichte Aufgabe für den DSV. Trotzdem ist Vorsicht geboten. Denn die Borussia will die rote Laterne abgeben. Selbst wenn Jens Tellensky und Josue Congo (beide gesperrt) ihre Elf nicht unterstützen können.

Verfolger Gräfenhainichen kontra Primus Trebitz

In Friedersdorf steigt das Spitzenspiel zwischen Gastgeber SV (2.) und Primus Germania Köthen. Dass die Hausherren den Platz an der Sonne übernehmen, ist eher unwahrscheinlich. Denn die Elf von Trainer Marco Mühlenbeck, der Sascha Hellwig (Rotsperre) nicht einsetzen kann, muss mit sieben Toren Unterschied gewinnen.

Die SG Blau-Weiß Klieken (4.) erwartet auf dem Jahn-Sportplatz den TSV 1894 Mosigkau (7.). Das Team von Coach Peter Fischer will vor heimischem Publikum den nächsten Dreier einfahren, um den Kontakt zu den Medaillenrängen nicht zu verlieren.

Viel Zündstoff dürfte auch in der Begegnung zwischen dem VfB Gräfenhainichen (11.) und der SG Trebitz (5.) liegen. Klarer Favorit ist die von Matthias Kleffe trainierte Gäste-Elf. Trebitz erkämpfte sich in den letzten fünf Spielen zehn Punkte, der VfB sammelte im gleichen Zeitraum einen einzigen ein. Gräfenhainichen muss auf den gesperrten Tim Anders verzichten.

Auch für den SV Pouch-Rösa (12.) wird es schwer werden, sich gegen den Tabellendritten SV Graf Zeppelin Abtsdorf zu behaupten. Einen kleinen Vorteil haben die Hausherren. Für den amtierenden Kreismeister aus dem Kreisfachverband Anhalt-Bitterfeld spielt mit Steven Wittek (11 Tore) der bessere Angreifer. Andreas Tietel aus Abtsdorf hat bisher erst sechs Treffer erzielt.

Keine Motivation bei SV Allemannia Jessen nötig

Der SV Allemannia Jessen (14.) wird nach dem 6:5 gegen Görzig bestimmt vor Selbstbewusstsein strotzen. Motivieren muss Coach Gerald Neiße seine Elf nicht. Denn mit einem Sieg gegen den HSV Gröbern (13.) hat die Allemannia den Sprung aus dem Tabellenkeller geschafft und den Kontrahenten dorthin befördert. Wenn Glückauf Möhlau (10.) auf einem Mittelfeldplatz überwintern will, muss gegen Elbe Aken (6.) ein Sieg her. (mz)