Wasserverband Südharz Wasserverband Südharz : Investitionen in Höhe von 15 Millionen Euro geplant

Sangerhausen - Der Wasserverband Südharz plant im kommenden Jahr umfangreiche Baumaßnahmen. Über 15 Millionen Euro will er investieren und Kredite mit einem Umfang von etwa elf Millionen Euro aufnehmen. Das haben die sechs Mitglieder der Verbandsversammlung am Freitag einstimmig beschlossen. Der Wirtschaftsplan muss der Kreisverwaltung Mansfeld-Südharz noch zur Genehmigung vorgelegt werden.
Die Verbandsgemeinde „Goldene Aue“ hat im Mai dieses Jahres beschlossen, die Trinkwasserversorgung der Gemeinde Berga sowie ihrer Ortsteile Bösenrode und Rosperwenda an den Wasserverband Südharz zu übertragen. So hatte es zuvor der Bergaer Gemeinderat entschieden.
Hintergrund war, dass die Verbandsgemeinde diese Pflichtaufgabe mit dem vorhandenen Personal nicht mehr erfüllen konnte.
Der Beitritt von Berga wirkt sich auch auf die Finanzen des Verbands aus: Für den Kauf der Bergaer Wassergewinnungs- und Verteilungsanlagen sind im kommenden Jahr 750.000 Euro eingeplant. Zugleich erhöht sich der Umsatz des Verbands durch Berga voraussichtlich um weitere 260.000 Euro.
Für die Bürger zwischen Allstedt und Breitenstein, Kelbra und Pölsfeld bedeutet das, sich im Laufe des Jahres auf einige Baustellen einzustellen. Doch steigende Preise für das Trink- oder Abwasser brauchen sie sich aus jetziger Sicht nicht befürchten, wie die Kaufmännische Leiterin Katrin Tschacher auf Anfrage von Sangerhausens Oberbürgermeister Ralf Poschmann (CDU) sagte. Die aktuellen Gebühren sind für den Zeitraum von 2016 bis 2018 kalkuliert worden.
(mz)