Reiten Reiten: Trümper-Töchter sind erfolgreich

KLOSTERRODE/MZ - Romy und Hedy sind Schwestern. Die Töchter von Marko und Claudia Trümper teilen sich aber nicht nur das „Y“ in ihren Vornamen, das auch Skady, Nesthäkchen der Trümpers, aufzuweisen hat. Beide Schwestern vereint auch die Liebe zu ihren Pferden. Und mittlerweile auch die Tatsache, dass die für den Reit- und Fahrverein Klosterrode startenden Schwestern zur Landesauswahl Sachsen-Anhalts zählen.
Wann sie das erste Mal auf einem Pferd gesessen hat? Romy, mit 18 Jahren die ältere der beiden Schwestern, zuckt mit den Schultern. „Meine Mutter erzählt, ich konnte noch nicht laufen, da bin ich schon geritten.“ Ihre 15-jährige Schwester Hedy stimmt zu: „Bei mir war es genau so.“ Und wie oft sind die beiden schon vom Pferd gefallen? Auch hier hat Romy sofort die Antwort parat: „Das zähle ich schon nicht mehr.“ Auch Hedy kennt solcherart unsanfte Landungen.
Romy Trümper Vizemeisterin
Dennoch, den Spaß am Reitsport haben beide noch nicht verloren. Jede freie Minute verbringen sie mit ihren Pferden, haben längst schon sportliche Erfolge gesammelt. Und das nicht nur im überaus beschaulichen Klosterrode oder bei Turnieren in der näheren Umgebung. So ist Romy Trümper immerhin amtierende Hallen-Landesmeisterin in Sachsen-Anhalt und Vizemeisterin im Freien.
Erfolge, die natürlich auch den Verantwortlichen im Landesverband auffielen. Logische Konsequenz war die Berufung in die Landesauswahl. „Romy zählt zum Kader der Junioren und startet nächstes Jahr bei den Reitern bis 21 Jahre. Hedy zählt zur Auswahl der Ponyreiter“, erzählt Mutter Claudia voller Stolz.
Eltern sind stolz
In eben jener Landesauswahl steht die Perfektionierung der Leistungen im Blickpunkt. Das geschieht zumeist bei Trainingslehrgängen im Winter. „Wir treffen uns an vier Wochenenden in Prussendorf. Von Freitag bis Sonntag wird dann trainiert“, erzählt Romy Trümper. „Anstrengend ist es, aber es macht auch Riesenspaß“, fügt sie hinzu. Und freut sich über die erzielten Fortschritte, die sie unter anderem bei den Wettbewerben bei „Partner Pferd“ in Leipzig unter Beweis stellen konnte.
Entsprechend stolz sind die Eltern auf ihre Töchter. „Ich glaube, die beiden haben das Pferdevirus in die Wiege gelegt bekommen“, freut sich Mutter Claudia über den Enthusiasmus ihrer Kinder.
„Pferdefreie Tage gibt es kaum“, sagen sie. Und wenn, dann erledigt Vater Marko die anfallende Arbeit mit. Schließlich ist er der Chef im Haus. Er freut sich darüber, dass seine Kinder das Hobby Pferdesport gemeinsam haben. Und eben nicht nur das „Y“ im Vornamen.