Kegeln Kegeln: Premiere als VfB geht schief
SANGERHAUSEN/MZ/AP/PC. - Die Enttäuschung nach dem ersten Spiel war groß. "Wir haben gemerkt, wo wir noch ansetzen und trainieren müssen. Diesmal gab es einfach nichts zu holen", so Andrea Predatsch, Mannschaftsleiterin des VfB Sangerhausen nach dem 1. Spieltag der 2. Bundesliga Ost. Vor dem Spiel war der Optimismus bei den Gästen aus der Kreisstadt, die erstmals nicht als KSV sondern nach dem Vereinswechsel als VfB Sangerhausen ein Bundesliga-Punktspiel bestritten noch groß, nach der 2 628:2 748-Niederlage die Enttäuschung dann groß.
Zunächst lief noch alles recht gut für das Sangerhäuser Startpaar. Maria Handschke und Doris Peinhardt nahmen die ersten Kugeln in die Hand. Während Handschke sich Wurf um Wurf von Josefine Bellwood mit sehr guten 462 zu 416 Kegel absetzen konnte, lief es auf den Nachbarbahnen nicht ganz so optimal. Trotz der Mannschaftsbestleistung und sehr guten 466 Kegel reichte es für Doris Peinhardt nicht, um an Karin Römer vorbei zu ziehen. Die Karlstädterin legte ein Feuerwerk auf die Bahnen und erzielte 525 Kegel.
Birgit Klein und Claudia Beyer versuchten nun den Rückstand von einem runden Dutzend Kegel wett zu machen. Annalena Nick und Jutta Gast hielten dagegen. Nicht so recht in Tritt kam Birgit Klein. Es lief auf der ersten Bahn nichts zusammen und so behielt sie mit 416 zu sehr guten 452 Kegel von Nick deutlich das Nachsehen. Auch Jutta Gast konnte für Karlstadt mit sehr guten 444 Kegel punkten. Claudia Beyer spielte in ihrem ersten Einsatz im Bundesliga Team eine solide Leistung und konnte sich mit guten 436 Kegel behaupten.
Einen noch machbaren Rückstand von 57 Kegel galt es nun für Kerstin Bollmann und Carla Keßler-Regel auf zu holen. Für Karlstadt starteten Helene Nick und Carmen Heinzler. Einen rabenschwarzen Sonntag erwischte dabei die Sangerhäuserin Kerstin Bollmann. Mit 391 Kegel blieb sie deutlich unter ihrem sonstigen Leistungsniveau. Heinzler nutzte die Chance und zog mit sehr guten 452 Kegel davon. Carla Keßler-Regel und Helene Nick schenkten sich nichts und beendeten ihren Wettkampf mit 457:459 Kegeln.
Mit zwei Minuspunkten in der Tasche gilt es nun am kommenden Sonntag auf heimischen Bahnen gegen die Vertretung von Kleeblatt Berlin zu punkten, um einen endgültigen Fehlstart zu vermeiden.