Kegeln Kegeln: Kein Geburtstags-Präsent bei Sonntags-Duell in Bayern
SANGERHAUSEN/MZ/AP. - 2 681:2 651 hieß es am Ende. Damit blieb das erhoffte Geschenk für Doris Peinhardt, die am Spieltag ihren 49. Geburtstag feierte, aus.
Birgit Ehrich kämpfte bei ihrem Saison-Debüt im Zweitliga-Team des KSV Sangerhausen verbissen um jeden Kegel. Sie erspielte mit 431 Kegeln ein gutes Ergebnis, konnte aber dennoch mit der Ambergerin Tina Lindner (443) nicht ganz mithalten. Kein leichtes Spiel hatte auch Doris Peinhardt. An ihrem Geburtstag schaffte sie es nicht, an ihre bisher überzeugenden Abräumleistungen der Saison heranzukommen. Mit 416 Kegeln hatte sie deutlich gegen Anja Kowalczyk (458) das Nachsehen.
Grit Schöpp und Birgit Klein versuchten nun, für den KSV Sangerhausen den Rückstand von 54 Kegeln aufzuholen.
Einen guten Start erwischte dann auch Birgit Klein. Sie konnte jedoch das Niveau nicht halten und baute später immer mehr ab. 411 Kegel reichten bei weitem nicht aus, um an die ausgezeichneten 477 Kegel ihrer Amberger Gegenspielerin Silke Simon heranzukommen. Auch bei Grit Schöpp lief nicht alles nach Maß. Trotz großer Startschwierigkeiten konnte sie sich in der zweiten Hälfte enorm steigern und beendete ihren Wettkampf mit sehr guten 454 Kegeln. Die Ambergerin Annette Krieger hatte mit guten 427 Kegeln das Nachsehen.
Einen Rückstand von 93 Kegeln aufzuholen, war ein ein denkbar schwieriges Unterfangen für Andrea Predatsch und Carla Keßler-Regel, das Schlusspaar des KSV. Andrea Predatsch kämpfte sich Wurf um Wurf an Jessica Rösch vorbei und zog nach der Halbzeit davon. Mit hervorragenden 468 Kegeln zeigte sie erneut ihr Können. Ihre Kontrahentin beendete den Wettkampf mit 413 Kegeln und verlor damit deutlich an Boden zu Sangerhausen. Doch auf den Nachbarbahnen lief alles zugunsten von Amberg. Probleme in den Abräumern verhinderten, dass die angeschlagene Carla Keßler-Regel an Tanja Immer dranblieb. Mit sehr guten 463 zu guten 435 Kegeln behielt die Bambergerin die Oberhand. Am Ende waren es schließlich 66 Kegel Vorsprung, die Punkte blieben in Amberg. "Wir konnten unser Leistungsvermögen diesmal nicht abrufen", so KSV-Mannschaftsleiterin Andrea Predatsch.