Kegeln Kegeln: Frauen mit Abräumschwächen
SANGERHAUSEN/MZ/AP. - Dennoch bleibt es auch weiterhin dabei: Die Keglerinnen des KSV Sangerhausen können in Bautzen einfach nicht gewinnen. Auch diesmal scheiterte das Vorhaben zu punkten, der Gast aus der Rosenstadt kassierte eine Niederlage, Bautzen entschied den Kampf um Punkte in der 2. Bundesliga 2 727:2 544 Kegel für sich.
Bereits im Startpaar hatte das KSV-Duo Maria Handschke und Doris Peinhardt Mühe, an ihren Kontrahentinnen aus Bautzen punktemäßig dranzubleiben. Sophie Schulze legte von Beginn an richtig los. Sie ließ Maria Handschke nicht den Hauch einer Chance und erspielte ausgezeichnete 472 Kegel. Handschke hatte mit 428 Kegel das Nachsehen.
Auch Doris Peinhardt kämpfte verbissen und versuchte an Kerstin Friese dranzubleiben. Dank hervorragendem Spiel in die Vollen gelang ihr dies auch, sie erspielte, wie sich im Verlauf der Partie herausstellte, den Mannschaftsbestwert beim KSV Sangerhausen mit guten 442 Kegel. Für Friese standen 438 Kegel zu Buche.
40 Kegel Rückstand galt es nun für Brigit Klein und Kristin Wöstehoff aufzuholen. Sophia Helfer und Kathy Kliemand nahmen für Bautzen die nächsten Kugeln in die Hand. Zu Beginn des Durchganges waren die Verhältnisse noch ausgeglichen, doch bereits in den ersten Abräumern zogen die Bautznerinnen davon.
"Wir haben diesmal ungewohnt große Abräumschwächen gezeigt", so Mannschaftsleiterin Andrea Predatsch.
Sowohl Klein als auch Wöstehoff hatten zu keiner Zeit eine Chance, an Helfer (441) und Kliemand (452) dranzubleiben. Mit 408 Kegel verließ Klein enttäuscht die Bahn und auch Kristin Wöstehoff blieb mit 424 Kegel hinter den Erwartungen.
Einen Rückstand von 101 Kegel in Bautzen aufzuholen, daran glaubten weder Grit Schöpp und Carla Keßler-Regel vom KSV Sangerhausen noch alle anwesenden Zuschauer. Den Heimvorteil völlig ausgenutzt hat Peggy Riedel. Mit ausgezeichneten 483 Kegel unterstrich sie erneut ihre sehr guten Saison-Resultate und ließ Grit Schöpp sprichwörtlich mit 421 Kegel "im Regen" stehen.
Auch Christin Kleinstück setzte sich gegen Carla Keßler-Regel durch. Gute 441 Kegel reichten, um an 421 Kegel von Keßler-Regel vorbeizuziehen.
Am Sonntag wartet auf die Keglerinnen aus Sangerhausen ein echter "Knaller." Auf den Bahnen im Friesenstadion kommt es dann zum Duell zwischen dem KSV und dem Tabellenführer Brand Erbisdorf. Anwurf ist 13 Uhr.