HSV Sangerhausen HSV Sangerhausen: Männer setzen sich gegen SV Langenbogen II deutlich durch

Sangerhausen - Die Handballer des HSV Sangerhausen haben ihre Pflichtaufgabe gelöst - nicht mehr, aber auch nicht weniger. Aber es gelang ihnen, diese Aufgabe souverän zu lösen. Mit 35:24 Toren setzte sich die Mannschaft von Trainer Andrè Tobies im Kampf um Punkte in der Handball-Bezirksklasse beim Tabellenschlusslicht Langenbogener SV II durch.
Deutlicher 35:24 Erfolg des HSV Sangerhausen gegen den Gastgeber Langenbogen
„Wir haben unseren Aufwärtstrend bestätigt“, zeigte sich HSV-Trainer Andrè Tobies nach der Partie zufrieden. Dann fügte er noch hinzu: „Trotz zahlreicher Absagen von Spielern im Vorfeld der Partie hat die Mannschaft ihre zuletzt gezeigte Linie beibehalten.“
Die Jungen des HSV Sangerhausen kassierten in der Handball-Bezirksliga der männlichen Jugend A bei der Zweiten des USV Halle nach einer verschlafenen ersten Halbzeit (6:17) eine bittere 26:35-Niederlage. „Wenn man in Halbzeit eins vor Ehrfurcht und Angst erstarrt, kann man keinen Blumentopf gewinnen“, so der Sangerhäuser Trainer Andrè Tobies.
Auch die männliche Jugend C des HSV zahlte im Bezirksliga-Duell beim SV Steuden Lehrgeld. Bei der 32:39(17:19)-Niederlage waren zu viele Spieler von ihrer Bestform weit entfernt.
Die männliche Jugend E konnte zweimal punkten. Gegen Fichte Erdeborn setzten sich die Gastgeber 21:19 durch, bei der SG Spergau siegte der HSV 17:16.
Zunächst taten sich die Gäste allerdings schwer. Das Tabellenschlusslicht hielt am Anfang in einem sehr schnellen Spiel gut dagegen. Nach dem zwischenzeitlichen 4:4 konnte der HSV Sangerhausen dann aber langsam davonziehen. Beim Stand von 8:4 war erstmals ein Vier-Tore-Vorsprung erreicht. Danach baute der Gast aus der Kreisstadt sein Polster weiter kontinuierlich aus. Vor allem die Abwehr konnte überzeugen. „Wir haben Langenbogen beherrscht“, so Andrè Tobies zu dieser Phase der Partie. Zur Pause stand es schließlich 14:8 für Sangerhausen.
Auch zu Beginn des zweiten Spielabschnittes blieb es dabei, der HSV Sangerhausen bestimmte eindeutig die Szenerie auf der Platte. Einen kleinen Bruch im Spiel der Gastmannschaft gab es nach dem 22:12-Zwischenstand. Benedikt Gödicke, zu dieser Zeit der beste Shooter des HSV, musste nach der dritten Zwei-Minuten-Strafe die Halle verlassen. Das nutzte Gastgeber Langenbogen, um auf 21:27 zu verkürzen.
Die letzten zehn Minuten gehörten wieder dem HSV. So konnte am Ende der Sieg sichergestellt werden. Mit 35:24 fiel der Erfolg schließlich auch deutlich aus. Erfolgreichste Torschützen im Gästeteam waren Ricardo Seeger mit zehn Toren und Benedikt Gödicke, der achtmal erfolgreich war.
HSV Frauenteam kassierten eine überraschende Niederlage gegen Großkorbeth
Weitaus weniger gut lief es für die Frauen des HSV Sangerhausen. Sie kassierten in Großkorbetha eine überraschende Niederlage. Vor allem in der Offensive klemmte die Säge, der HSV brachte nur elf Treffer zustande. Ganze drei Treffer erzielte der Gast in den ersten 30 Minuten. Am Ende setzten sich die gleichfalls nicht überzeugenden Gastgeberinnen mit 15:11 durch.
„Es war eine bittere Niederlage. Leider blieben viele Chancen ungenutzt. Diese fehlende Effektivität nutzten die Gastgeberinnen über die Spielzeit besser aus.“, so Tobies zum Ergebnis der Mannschaft, die allerdings auf einige Leistungsträgerinnen verzichten musste. (mz)
HSV Männer: Daniel Dienemann, Martin Zeumer, Ricardo Seeger (10), Benedikt Gödicke (8), Christian Göbel (3), Ronny Hellmann (3), Simon Albrecht (6), Julian Teufel (2), Tom Heusel (3)
HSV Frauen: Julia Hohnstein, Johanna Trümper (3), Thea Oberthür (1), Elisa Wenke, Antonia Trümper (3), Paula Lorenz (4), Paulina Schütz, Victoria Eschke