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Handball in Sangerhausen Handball in Sangerhausen: HSV tankt Selbstvertrauen

25.02.2014, 18:23
In Naumburg gelang dem HSV der zweite Saisonsieg.
In Naumburg gelang dem HSV der zweite Saisonsieg. Ralf Kandel Lizenz

SANGERHAUSEN/MZ - Aufgabe erfüllt. So lautete das Motto bei den Handballerinnen des HSV Sangerhausen nach dem deutlichen 17:12-Erfolg im Bezirksliga-Punktspiel beim HC Burgenland II. Während die Gastgeberinnen nach der Heimniederlage in Naumburg weiterhin sieglos sind und ihren Platz als Tabellen-Schlusslicht „zementierten“, freuten sich die Spielerinnen aus der Kreisstadt und ihr Trainer Volker Erfurt über den zweiten Saisonsieg. Bemerkenswert dabei: Mit Sophie Liebau (6 Treffer), Lisa Friederich (5), Isabel Mikolaiczyk (4) und Sabrina Blaß (2) trugen sich nur vier Spielerinnen beim HSV Sangerhausen in die Torschützenliste ein.

Ihr nächstes Punktspiel in der Handball-Bezirksliga bestreitet die Frauen-Mannschaft des HSV Sangerhausen am 8. März. Am Frauentag hat der HSV dabei Heimrecht. In der Sporthalle der BBS der Kreisstadt trifft der HSV auf die Vertretung vom TSV Halle-Süd.

Anwurf der Begegnung zwischen dem auf Rang acht platzierten Gastgeberinnen und dem Tabellenvierten aus Halle, der derzeit sechs Zähler mehr als der HSV auf seinem Konto hat, ist 17 Uhr. Die Schiedsrichter der Partie stellt Langenbogen. (rak)

Nach den zuletzt bestenfalls durchwachsenen Ergebnissen traten die Spielerinnen vom HSV die Reise zum Punktspiel in die Domstadt doch mit gemischten Gefühlen an. Das Selbstvertrauen vor dem Duell mit der gastgebende Reserve-Mannschaft des Sachsen-Anhalt-Ligisten war keinesfalls groß. Zudem fehlten durch Studium und Arbeit einige Leistungsträgerinnen. „Trotzdem, die Mannschaft hatte sich viel vorgenommen“, so Trainer Erfurt. Seine taktischen Vorgaben wurden vom HSV-Team gut umgesetzt. Und das, obwohl sich der HC Burgenland II mit drei Spielerinnen aus der in der Sachsen-Anhalt-Liga aktiven „Ersten“ verstärkt hatte.

Guter Tag für Torhüterinnen

Von Anfang an entwickelte sich kein schönes, aber für den Gast aus der Rosenstadt doch erfolgreiches Spiel. Vor allem die Abwehr des HSV Sangerhausen stand sicher. Zudem erwischten die Torhüterinnen einen guten Tag, gleich fünf Siebenmeter wurden entschärft. So konnte der HSV Sangerhausen über die Stationen 3:1, 5:4 und 8:4 den Vorsprung bis zur Halbzeitpause auf 10:5 ausbauen. Auch in der zweiten Spielhälfte geriet der Sieg der Sangerhäuser Vertretung nicht in Gefahr. Zwar kam der Gastgeber noch einmal auf drei Tore heran (10:13), am Sieg des HSV gab es nichts mehr zu rütteln.

„Die Mannschaft hat eine gute Moral gezeigt. Das war ein Sieg fürs Selbstvertrauen“, so Trainer Volker Erfurt in seinem Spielfazit. Zudem verteilte er nach der gewonnenen Partie noch ein Extra-Lob: „Nachwuchstalent Paula Lorenz hat eine Leistung gezeigt, auf die sich aufbauen lässt.

HSV Sangerhausen: Koch, Hohnstein, Friederich (5), Lorenz, Mikolaiczyk (4), Siebeck, Erfurt, Schulze, Blaß (2), Ellmann