Noch viel Sand im Getriebe Handball: HSV Sangerhausen gegen Union Halle-Neustadt IV

Sangerhausen - Die Bilanz ist durchwachsen. Während die Handballerinnen des HSV Sangerhausen zum Start in die neue Bezirksliga-Saison gegen Union Halle-Neustadt mit 10:13 verloren, feierte das Männer-Team aus der Kreisstadt einen Erfolg gegen Landsberg II. Weitaus wichtiger als die Ergebnisse war den Handballerinnen und Handballern und den Fans aber die Tatsache, dass endlich wieder gespielt wird, die lange, von Corona beeinflusste Pause ein Ende hat.
Nur 23 Treffer, für Handballverhältnisse sind das wenig Tore, fielen im Duell der Bezirksliga Süd zwischen den Frauen-Teams vom HSV Sangerhausen und Union Halle-Neustadt IV. Zur Pause lag der Gast 6:4 vorn.
Viele vergebene Chancen beim Spiel Sangerhausen gegen Halle
„Schuld“ daran, dass so wenig Tore in der Partie fielen hatten natürlich die Torhüterinnen, die eine Menge gelungener Paraden zeigten. Allerdings ließen beide Mannschaften auch jede Menge guter Tormöglichkeiten ungenutzt. So konnte zum Beispiel die HSV-Sieben nur drei ihrer acht Siebenmeter im von Constanze Fischer gehüteten Gehäuse von Halle-Neustadt unterbringen. Ines Beinroth war mit vier Toren am treffsichersten beim HSV.
Die Gastgeber hielten das Spiel die gesamten 60 Minuten offen. Als Thea Helene Oberthür nach 51 Minuten auf 10:11 verkürzte, schien sogar eine Überraschung möglich. Am Ende aber setzte sich der Favorit durch.
Schwer ins Spiel gefunden: HSV Sangerhausen gegen Landsberger HV II
Mit 37:30 behaupteten sich die Männer des HSV Sangerhausen im Bezirksliga-Duell gegen den Landsberger HV II. Damit bleibt das Team von Trainer Ronny Hellmann in der Sporthalle der BBS der Kreisstadt eine Macht. Seit dem 8. Dezember des Jahres 2018 hat der HSV kein Heimspiel mehr verloren.
Die Gastgeber taten sich lange Zeit schwer. Zur Pause lagen sie 14:15 zurück. Erst nach 45 Minuten konnten sich die Sangerhäuser dann gegen die nun nachlassenden Gäste, die nur mit acht Spielern angereist waren, vom 25:23 bis zur 51. Minute auf 31:24 absetzen. Der Rest war Formsache, am Ende hieß es 37:30. Benedikt Gödicke war mit zwölf Toren erfolgreichster Torjäger des Tages.
„Nur gut, dass Stefan Walter so überragend gehalten hat“
Nach dem Spiel war Trainer Ronny Hellmann mit der Leistung seiner Mannschaft alles andere, als zufrieden. „Nur gut, dass Stefan Walter so überragend gehalten hat“, sagte er . Und fand für die Vorderleute des Torhüters klare Worte. „Mit der Leistung bin ich nicht zufrieden. Das war unter aller Kanone. Wenn wir so weiter spielen, gewinnen wir kein einziges Heimspiel mehr.“
›› Am 4. Oktober spielen die HSV-Handballer in Querfurt. Das Frauen-Team des HSV Sangerhausen tritt am 3.. Oktober in Weißenfels an. (mz)