"The Voice of Germany" "The Voice of Germany": Für Flo aus Thale legt Samu Haber einen Lapdance hin
Thale - Besser hätte es für den Thalenser Flo Unger nicht laufen können: In der Sat.1-und-Prosieben-Castingshow "The Voice of Germany" ist er eine Runde weiter - aber wie!
„The Voice of Germany“: Samu Haber tanzt für Florian Unger
Sowohl Samu Haber als auch Yvonne Catterfeld, Smudo und Michi Beck von den Fantastischen 4 sowie Andreas Bourani wollten den 23-Jährigen in ihrem Team wissen und gingen dafür ungewöhnliche Wege: Samu Haber legte für den Lehramtsstudenten, der es sich auf dessen Jurystuhl bequem machen durfte, sogar einen heißen Lapdance hin - und bekam den Zuschlag. "Sehr stolz in diesem coolen Team zu sein! Auf geht's in die Battles!", schrieb Flo Unger noch am Sonntagabend auf seiner Facebookseite - unmittelbar nach der Ausstrahlung seines Auftritts.
Auf den mussten die Zuschauer allerdings knapp zwei Stunden, bis fast zum Schluss der Sendung, warten. Dann der Einspieler: Dass es sein absoluter Traum wäre, auf der Bühne zu stehen, große Hallen zu füllen und von der Musik leben zu können, hörte man den Sänger sagen. Und er sprach von einer "emotionalen Herausforderung". Denn der Titel, den er ausgewählt hatte, um ihn vor der Jury und einem Millionenpublikum zu performen - "Bis ans Ende der Welt" von Joris -, sei ein sehr persönlicher, den er mit seiner verstorbenen Oma verbinde. "Ich hoffe, dass die Coaches spüren, dass ich mit Herz und Seele dabei bin."
„The Voice“: Florian Unger imponiert Yvonne Catterfeld
Spüren und hören, denn in den sogenannten Blind Auditions sehen die Jurymitglieder die Kandidaten zunächst nicht. Die Coaches sitzen mit dem Rücken zu den Sängern. Gefällt ihnen, was sie hören, können sie buzzern - dann dreht sich auch der Stuhl um. Bis dahin sieht nur der Zuschauer, ob und wie sie reagieren. Auch bei Flo Unger dauerte es einige Sekunden, bis der Funke bei der Jury übergesprungen war. Fast zeitgleich betätigten dann Yvonne Catterfeld und Samu Haber den Knopf.
Das Jurorenduo Smudo und Michi Beck zog nach anfänglichem Zögern - "Ist das spannend oder nicht?" - nach. Mit dem letzen Takt meldete auch Andreas Bourani sein Interesse an dem Kandidaten an, der damit die freie Coach-Wahl hatte und überdies nicht nur sympathisch rüberkam, sondern auch schlagfertig war. Das imponierte vor allem Yvonne Catterfeld: "Ich finde gut, dass du forderst. Du weißt, was du willst." Aber auch unter den übrigen Coaches war der Thalenser hart umkämpft, etwa wegen des Kratzens, "dem Dreck in der Stimme" (Fanta4) und weil er weiter deutsch singen will (Andreas Bourani).
Ein Wiedersehen mit Flo Unger gibt es dann zwischen dem 17. und 27. November, wenn die Battles ausgestrahlt werden und jeweils zwei Sänger aus einem Team gegeneinander antreten. (mz/tho)
Florian Ungers Gänsehaut-Auftritt und Samus kuriose Tanz-Einlage sehen Sie im Video oben. (mz)