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QSV QSV: Licht und Schatten wechseln bei Saisonbilanz

19.07.2013, 11:48
Die jungen Quedlinburger, wie hier Eric Brücke (m.) gegen Anhalt Bernburg III, mussten sich erst an die Härte im Männerbereich gewöhnen.
Die jungen Quedlinburger, wie hier Eric Brücke (m.) gegen Anhalt Bernburg III, mussten sich erst an die Härte im Männerbereich gewöhnen. Detlef Anders Lizenz

Ort/MZ/IFO/Dan - Die Sommerpause bis 1. August bietet Volker Degen, Abteilungsleiter der Handballer beim QSV, die Chance zur Saisonbilanz. Sein Rückblick zeigt für den QSV mit seinen Männer- und Nachwuchsmannschaften viel Licht und Schatten. Das Saisonziel der Männermannschaft, ein Platz auf dem Podium, wurde mit dem sechsten Platz unter neun Bezirksliga-Teams ist verfehlt. „Leider stellte sich das Einfügen der sehr jungen Spieler doch komplizierter dar, als gedacht. Zudem waren die Formschwankungen bei den erfahrenen Spielern einfach zu groß“, bemängelte Degen. Höhepunkten , wie Siege gegen Oschersleben und Calbe, folgten „teils peinliche Auftritte“ gegen Bernburg und Borne. Trotzdem findet es Degen richtig, dass Trainer Erwin Roscher auch in Hinblick auf die neue Saison am gezielten Aufbau des jungen Teams festhält.

Die zweite Vertretung musste in der Bezirksklasse viel Lehrgeld bezahlen. Nach dem Rückzug Elbingerodes blieb nur der neunte und letzte Platz. „Dem Teamleiter Erik Wilkerling gelang es trotz vieler Probleme eine Mannschaft zu formen, die auch in der neuen Saison in der Bezirksklasse antreten kann“, lobte Degen.

Auch mit dem Abschneiden der B-Jugend, die auf Platz vier kam, war Degen nicht zufrieden. „Personelle Engpässe machten Übungsleiter Sven Rogalinski das Leben schwer.“ Teilweise sei ein Auflaufen nur mit Unterstützung der C-Jugendlichen Sascha Hellmund und Florian Fricke möglich gewesen. Führungsspieler hätten das Team einfach im Stich gelassen, ärgerte sich Degen. Mit viel Einsatzwillen hätten Jungs, wie Philipp Muschalla, Toni Antczak oder Bruno Nisser versucht, „diese Unfairness vergessen zu machen“.

Als Lichtblick bezeichnet Degen die C-Jugend. Das Team von Marco Frye um Luca Birkenfeld, Leon Löser und Vito Weinberg verbesserte sich am letzten Spieltag mit einem Sieg gegen Glinde auf den dritten Platz, vor den punktgleichen Langenweddingern. Die D-Jugend musste von der Anzahl der Spiele die größte Belastung aller auf sich nehmen. Zum Ende des Spieljahres mussten die Spieler von Yves Gebhardt sogar Doppelspieltage absolvieren“, erinnert sich Degen. Die Spielen gegen Wefensleben, Aschersleben und Halberstadt machten Franz Jäger, Till Sanne, Paul Bansi und Co es besonders spannend. „Alle drei Partien wurden nach teils großen Rückständen noch mit einem Tor gewonnen.“