Prozess McDonald's-Streit vor Gericht: "Mac Döner"-Chef aus Halberstadt legt sich mit Burger-Gigant an

Halberstadt - „Mac Döner“ gegen „McDonald's“. Oder anders gesagt: David gegen Goliath.
In Halberstadt ist der Zoff zwischen einem lokalen Imbiss-Chef (35) und dem US-Burgerriesen jetzt vor Gericht gelandet.
Den „Mac Döner“ Imbiss gibt es seit nun mehr 13 Jahren. Bislang interessierten sich nur Kunden aus dem Harz für „Mac Big Döner“ und Co..
Doch 2013 brachte die Speisekarte plötzlich McDonald's auf den Kriegspfad. Sie warfen Imbiss-Chef Ismed Kara Markenrechtsverletzung vor. Die Forderung: Kara solle das „Mac“ aus den Burger-Namen streichen.
Doch statt klein beizugeben, weigerte er sich der Forderung nachzukommen. Schließlich verkaufe er ja keine Burger, so Karas Argument. Doch das Aufbäumen half nichts: McDonald's zog vor Gericht.
Am Dienstag fand die Verhandlung in München statt. Die Richter entschieden zum Nachteil des tapferen Imbiss-Besitzers. Das Urteil: Kara muss aus seinem Geschäftsnamen und aus allen Produkten das Kürzel „Mac“ entfernen.
Doch der 35-Jährige kündigte an, weiter zu kämpfen. „Ich will den Namen behalten“, erklärte er der „Bild“. (mz)