Fußball Fußball: Zähne ausgebissen

Harzgerode/Quedlinburg/MZ/kä - Die Landesliga-B-Junioren des QSV (3.) und der SG Thale/Westerhausen (6.) konnten mit einem 2:0 über Preußen Magdeburg (4.) und einem 7:1 bei Bebitz/Baalberge (10.) zwei Siege bei den B-Junioren feiern. Die Tore für die SG schossen Ramon Köhler (3), Florian Geldmacher (2), Nico Meye und Patrick Wiegel. Die C-Junioren der SG Ballenstedt/Harzgerode und Oschersleben trennten sich 1:1.
Die SG Ballenstedt/Harzgerode wollte an die letzten Erfolge anknüpfen. Es begann mit verteiltem Spiel, in dem die SG anfangs nur mit Standards für Torgefahr sorgte. So war es auch ein Strafstoß, der zum 1:0 (18.) durch Robert Kather führte. Das Spiel blieb auch danach ausgeglichen. Kurz vor der Halbzeit kamen die Gäste aus Oschersleben zum Ausgleich und hatten bis zur Halbzeit sogar noch die Chance zur Führung. In der zweiten Halbzeit spielte sich das Geschehen meistens zwischen den Strafräumen ab, ohne große Torchancen. Am Ende ließen bei der SG die Kräfte nach, so dass Trainer Denis Wöhlert mit dem Punkt am Ende zufrieden sein musste.
Unruhe bei den Preußen
Mit den Preußen aus Magdeburg stellte sich eine sehr schwer zu bespielenden Mannschaft auf dem Quedlinburger Moorberg vor. Schon nach drei Minuten stockte dem QSV-Anhang der Atem. Einen gefährlichen Linksschuss vereitelte Philipp Friedrichs in großer Manier. Lukas Heise machte es da kurze Zeit später besser. Einen Eckball ließ der Gästekeeper prallen und mit einer Reflexbewegung beförderte er den Ball mit der Brust über die Linie (7.). Das Spiel plätscherte danach so dahin. „Preußen war zwar leicht feldüberlegen, sorgte aber mit vielen kleinen versteckten Fouls immer wieder selbst für Unruhe im eigenen Spiel“, schätzte QSV-Trainer Olaf Krüger ein. Seine Abwehr stand zudem sicher, so dass sich die Gäste die Zähne ausbissen. „Zusätzlich hatte Philipp Friedrichs wie schon in Bernburg einen tollen Tag im Tor.“
Sololauf bringt Entscheidung
Auch in der zweiten Hälfte war es zunächst das gleiche Bild. Doch dann gewann der QSV die Oberhand. Preußen wusste sich oft nur noch mit Fouls zu retten. Tom Rieneckert war der Leidtragende. Bei einem Ellenbogencheck verletzte er sich im Gesicht, spielte aber weiter. Chancen blieben auf beiden Seiten Mangelware, bis Lukas Heise mit einem tollen Sololauf die Entscheidung für den QSV brachte. Er tanzte fast die halbe Mannschaft aus und vollendete seelenruhig (52.). Das war der Knockout für die Gäste. Die Krüger-Truppe spielte bis zum Schluss ruhig ihr Pensum herunter. Die eingewechselten Benedikt Meyer und Leon Neuhäuser brachten sich mit ihren guten Leistungen für weitere Aufgaben ins Gespräch. Am Sonntag gilt es, beim Spitzenreiter Schönebeck zu bestehen. „Dazu bedarf es einer Leistungssteigerung und einer Topleistung von Beginn bis zum Ende“, forderte Krüger.