Osternienburger HC Osternienburger HC: Unterschiedlicher Auftakt

Osternienburg - Bereits wenige Tage nachdem die Osternienburger Damen und Herren für ihr Training wieder von der Halle auf das Feld gewechselt waren, stand auf ihrem Platz an Ostern ein kleines Turnier auf dem Programm. Die Herren von Trainer Wulf Müller hatten zwei, die Damen um Spielertrainerin Manuela Tietz hatten einen Gegner. So unterschiedlich die waren, so verschieden lauteten auch die Ergebnisse.
Herren
Zwei Gegner bedeuteten in der Summe zwei Spiele. Trotzdem nannte Wulf Müller nach dem Turnier vier Ergebnisse. Gespielt wurden bei den Herren nämlich immer eine Halbzeit, dann verließ ein Team das Feld und der dritte Teilnehmer spielte die zweite Hälfte von 35 Minuten Länge. Dieser Spielmodus war nötig geworden, da Leuna die Teilnahme absagen musste und somit neben den Gastgebern nur noch die Regionalligisten Motor Meerane und DTV Hannover gegen den Zweitligisten antraten. Den Turniersieg sollte sich am Ende des Turniers das Team aus Niedersachsen holen. Drei Siege, zwei davon gegen den Osternienburger HC, und eine Niederlage hatte Hannover in der Endabrechnung auf dem Konto und damit die beste Bilanz der drei Teams. „Ich bin aber trotzdem ganz zufrieden“, sagte Wulf Müller.
Der OHC-Trainer musste mit Matthias Doberitzsch, Sascha Rommel, Erik Dolge, Maik Rolfsmeyer und Raik Matthias auf fünf Spieler verzichten und hatte stellenweise nur zwei Auswechselspieler auf der Bank sitzen. Unterstützung gab es zwar aus der zweiten Mannschaft, aber vor allem gegen Hannover merkte man denen an, dass sie ein paar Probleme hatten. „Hannover war aggressiver und auch technisch etwas besser“, so Müller, „vor allem gedanklich waren sie oftmals einen kleinen Tick schneller.“ Das führte dazu, dass sich der OHC einmal mit 0:3 und einmal mit 2:4 geschlagen geben musste. Gegen Motor Meerane sahen die Gastgeber dann schon wesentlich besser aus, gewannen mit 9:0 und 4:0. Am kommenden Wochenende geht es für den Zweitligisten bereits zum nächsten Turnier: In Bremen stehen dann vier Spiele an zwei Tagen auf dem Programm. „Dann habe ich auch 16 bis 18 Spieler zur Verfügung“, sagt Wulf Müller und glaubt, dass es dann auch noch besser laufen wird.
Damen
Der DTV Hannover war auch Gegner der Osternienburger Damen. Die waren allerdings ergebnistechnisch erfolgreicher als die Herren. Einem 1:1 im ersten Spiel folgte ein 4:0-Sieg im zweiten Vergleich. „Für die ersten Spiele war das nicht schlecht“, sagte Spielertrainerin Manuela Tietz, die im zweiten Spiel selber zwei Treffer erzielen konnte. Nach den wenigen Trainingseinheiten sei bereits ein gutes Zusammenspiel erkennbar gewesen.
Die Nachwuchsspielerinnen haben sich gut integriert und ziehen im Training auch sehr gut mit. Im ersten Spiel war dem Team noch die längere Pause anzumerken, beim 1:1 erzielte Lena Müller den Osternienburger Treffer. Auch im zweiten Spiel sollte sie sich in die Torschützenlisten eintragen können. Zudem erzielten Katja Ebert und Manuela Tietz (2) die weiteren Tore zum 4:0-Sieg. Für die bislang wenigen Trainingseinheiten auf dem Osternienburger Kunstrasen waren die Leistungen der Spielerinnen aber bereits in Ordnung. „Wir müssen aber noch an den Laufwegen und der Passgenauigkeit arbeiten“, sagt Spielertrainerin Manuela Tietz.
Die erste Möglichkeit dazu hatte sie bereits am Dienstagabend. Gemeinsam mit den Herren standen die Damen wieder beim Training auf dem Platz. (mz)
