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Fußball-Kreisoberliga Fußball-Kreisoberliga: Einige Teams entwickeln sich besser als andere

Von Uwe Lehmann 13.12.2016, 15:23
Der SV Roitzsch (in Blau) konnte mit 6:2 bei Eintracht Köthen den ersten Auswärtssieg der Saison erzielen.
Der SV Roitzsch (in Blau) konnte mit 6:2 bei Eintracht Köthen den ersten Auswärtssieg der Saison erzielen. Lehmann

Bitterfeld/Köthen - Noch vor Weihnachten startete die Kreisoberliga mit dem 16. Spieltag in die Rückrunde. Allerdings mussten drei Begegnungen abgesagt werden. Deshalb konnte der Herbstmeister Holzweißiger SV durch den 3:0-Erfolg gegen Aufsteiger SV Kleinpaschleben seine Spitzenposition ausbauen.

Denn die Verfolger Zörbiger FC und Rot-Weiß Thalheim II konnte ihre Partien aufgrund witterungsbedingter Absagen nicht austragen.

Sturmwarnung sorgt erneut für Spielabsage

Nachdem die Partie von Kickers Raguhn gegen die Thalheimer Landesliga-Reserve schon am Freitagabend wegen den schlechten Verhältnissen auf beiden Plätzen auf der Sportanlage Finkenberg in Raguhn abgesagt wurde, kam es auch zur Absage der Sonntagsspiele des Zörbiger FC gegen SV Gölzau und von Blau-Weiß Schortewitz gegen Blau-Weiß Quellendorf.

„Es war für unsere Region von 11 bis 15 Uhr eine Unwetterwarnung ausgegeben“, sagte der Schortewitzer Abteilungsleiter Michael Küster, „um 11 Uhr war Platzbegehung. Bei der Ankunft sahen wir, dass die Trainingstore umgestürzt auf dem Platz lagen, eine Eckfahne war umgeknickt. Aufgrund der unsicheren Wetterlage haben wir uns deshalb zur Absage entschlossen.“ Alle drei Begegnungen sind nun für den 17. Dezember um 13 Uhr angesetzt.

Minusserie der SV Edderitz hält an

Am neunten Spieltag führte der SV Edderitz die Tabelle der Liga noch an. Seitdem hat der SVE kein Spiel mehr gewonnen und in sieben sieglosen Spielen nur ein Tor erzielt. Edderitz steht zwar noch auf Platz fünf der Tabelle.

Doch der Rückstand zum Spitzenreiter Holzweißig ist auf 18 Zähler angewachsen. „Wir sind froh über die Pause“, sagte Mittelfeldspieler Marcus Lewandowski, „es ist Zeit den Kopf frei zu bekommen. Dann sollte es auch wieder besser laufen.“

VfB Gröbzig macht die Tore zum richtigen Zeitpunkt

Der VfB Gröbzig gewann gegen Aufsteiger Preussen Greppin mit 4:1. Dabei konnte der Gastgeber seine Tore zum richtigen Zeitpunkt erzielen. Früh traf Kapitän Patrick Bergmann per Doppelschlag zur 2:0-Führung (7./8.). „Es war wichtig, dass wir die ersten Chancen gleich für Tore genutzt hatten“, sagte Bergmann.

Nach dem Anschlusstreffer von David Pfordte (78.) wurde es noch einmal brenzlig. „Gröbzig erwies sich dann in der Schlussphase als zu clever“, sagte Preussen-Kapitän Thomas Lanzke. Christopher Stöpel (84.) und Christian Guntsch (90.) machten den vierten Heimsieg in Folge perfekt.

Der SV Roitzsch darf erstmals auswärts jubeln

Lange hat es gedauert. In der gesamten Hinrunde gelang dem SV Roitzsch kein Auswärtssieg. Ein Punkt konnte durch das 0:0 beim 1. FC Bitterfeld-Wolfen II erzielt werden. Gleich zum Auftakt der Rückrunde wurde diese schwarze Serie beendet.

Am Köthener Jürgenweg setzte sich Roitzsch am Sonnabend mit 5:1 durch. „Wir sind unheimlich froh, die Rückrunde mit einem Auswärtsdreier begonnen zu haben“, so Matthias Noah, der Trainer des SV Roitzsch.

Besprechung beim 1. FC Bitterfeld -Wolfen II hat geholfen

Vor knapp fünf Wochen steckte der 1. FC Bitterfeld -Wolfen II tief im Abstiegskampf der Liga fest. „Nach dem Spiel in Gölzau haben wir intern die Situation besprochen“, berichtete Trainer Alexander Bittl. „Seitdem hat die Mannschaft verstanden, worum es geht und ihre Einstellung geändert.“

Vier Siege gelangen seit dieser Zusammenkunft von vor sieben Wochen. „Obwohl wir in diesem Zeitraum auch zwei Niederlagen einstecken mussten, sprechen die Erfolge für die positive Entwicklung“, so Alexander Bittl. (mz)

Der am Wochenende gelbgesperrte Matthias Kuhlig bleibt der beste Schütze der ersten Halbserie. 22 Treffer hat der Holzweißiger Stürmer auf seinem Konto. Der Kapitän von Rot-Weiß Thalheim II, Falko Hoffmann, bleibt ohne eigenen Torerfolg am Wochenende mit 15 Treffern Zweiter.

Durch seine zwei Tore gegen Greppin belegt Patrick Bergmann (VfB Gröbzig) mit jetzt 14 Saisontoren den dritten Platz. Felix Schiesewitz stand am Wochenende nicht auf dem Platz. Somit geht der Stürmer der Köthener Eintracht mit 13 Treffern in die Winterpause.

Eric Tilgner (SV Wulfen) verbesserte sich durch seinen Treffer gegen Edderitz auf zwölf Saisontore und teilt sich damit Platz fünf der Torschützenliste mit René Rückmann (SG Reppichau II). Platz sieben teilen sich der Roitzscher Alf Degen, Marco Schäfer (Holzweißiger SV) und Michael Sens (SV Gölzau) mit je elf Toren. (mz/ul)