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Reisen nach Jordanien und Japan Steuerzahlerbund wirft Abgeordneten aus Sachsen-Anhalt verschwenderischen „Polit-Tourismus“ vor

Weil Sachsen-Anhalts Landtag die Reiserichtlinien für Abgeordneten gelockert hat, kritisiert der Steuerzahlerbund nun teuren „Polit-Tourismus“ durch Abgeordnete. Der Fall landet im Schwarzbuch der Steuerverschwendung.

Von Jan Schumann Aktualisiert: 17.10.2023, 15:31
Ralf Seibicke, Chef des Steuerzahlerbundes Sachsen-Anhalt.
Ralf Seibicke, Chef des Steuerzahlerbundes Sachsen-Anhalt. (Foto: Ronny Hartmann/dpa)

Magdeburg/MZ - Sachsen-Anhalts Steuerzahlerbund wirft Landtagsabgeordneten verschwenderischen „Polit-Tourismus“ auf Kosten der Öffentlichkeit vor. Das geht aus dem aktuellen „Schwarzbuch“ des Vereins hervor, das Dienstag veröffentlicht wurde. Im Fokus der Kritik stehen geplante Reisen des Europaausschusses nach Jordanien im November und des Wirtschaftsausschusses nach Japan im April 2024. „Die geschätzten Kosten von 29.000 Euro beziehungsweise 43.000 Euro dürften kaum ausreichen“, kritisiert der Steuerzahlerbund. „Die Begründungen für die Fernreisen sind teilweise nicht nachvollziehbar und deshalb äußerst fragwürdig.“