Nach Messerattacke in Wolmirstedt CDU-Politiker Gürth beleidigt Afghanen als „Pack“ und verbreitet gefälschte Schlagzeile
Nach dem tödlichen Messerangriff von Wolmirstedt attackiert der frühere Landtagspräsident von Sachsen-Anhalt Flüchtlinge. Dabei nutzt er eine „Bild“-Meldung - die an einem entscheidenden Punkt manipuliert ist.
Aktualisiert: 19.06.2024, 18:51
![Bei der Landtagskonstituierung 2021 schwingt Detlef Gürth als dienstältester Abgeordneter die Glocke.](https://bmg-images.forward-publishing.io/2024/06/19/2b781f11-4995-48a5-a8c6-bfd0bb8e03f0.jpeg?rect=0%2C0%2C4000%2C2667&w=1024&auto=format)
Magdeburg/MZ - Am vergangenen Sonnabend sickert in Sachsen-Anhalt das Entsetzen ein. In der Kleinstadt Wolmirstedt (Landkreis Börde) hatte am Vorabend ein Afghane einen Landsmann erstochen und anschließend mit einem Messer Fußballfans beim gemeinsamen Fußball-Schauen attackiert, bevor er selbst von Polizisten erschossen wurde. Während die Beamten noch nach Motiven für die Tat suchen, veröffentlicht der CDU-Landtagsabgeordnete Detlef Gürth einen Kommentar, der nun seinerseits für Entsetzen sorgt.