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Eklat im Finanzausschuss CDU-Politiker Gürth verweigert Ja-Stimme - und die Linke rettet der Magdeburger Koalition die Mehrheit

Der CDU-Abgeordnete Detlef Gürth will nicht für den Etat der Justizministerin stimmen. Geht es um Rache für den bevorstehenden Prozess wegen Volksverhetzung?

Von Hagen Eichler 10.01.2025, 18:29
Mit einem eigenwilligen Abstimungsverhalten sorgt Detlef Gürth für Unmut in seiner Fraktion.
Mit einem eigenwilligen Abstimungsverhalten sorgt Detlef Gürth für Unmut in seiner Fraktion. (Foto: Frank Gehrmann)

Magdeburg/MZ - Eine mutmaßlich persönlich motivierte Stimmabgabe des Landtagsabgeordneten Detlef Gürth zu Justizministerin Franziska Weidinger (beide CDU) hat am Freitag Sachsen-Anhalts Regierungskoalition an den Rand einer Abstimmungsniederlage gebracht. Im Finanzausschuss verweigerte Gürth dem Haushaltskapitel für das Ministerium seine Stimme und enthielt sich. Die Koalition aus CDU, SPD und FDP kam nur deshalb auf eine Mehrheit, weil Linksfraktionschefin Eva von Angern vor der Abstimmung bewusst den Saal verließ.