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  7. Bauern in der Krise: Landwirte halten kaum noch Schweine: Schlachter ohne Arbeit

Fleischproduktion Sachsen-Anhalts Schweinebauern in der Krise - Viehbestände und Schlachtungen gehen drastisch zurück

Sachsen-Anhalts Schweinehalter und Schlachter sind schwer gebeutelt, der Ukraine-Krieg verschärft die Krise noch: Die Zahl der Schlachtungen hat sich binnen eines Jahres fast halbiert. Die Branche sieht die Zukunft düster.

Von Jan Schumann Aktualisiert: 06.03.2023, 14:13
In Sachsen-Anhalt ist die Zahl der Schlachtungen binnen eines Jahres fast um die Hälfte gesunken.
In Sachsen-Anhalt ist die Zahl der Schlachtungen binnen eines Jahres fast um die Hälfte gesunken. (Foto: imago images/Marius Schwarz)

Magdeburg/MZ - Sie liefern das Lieblingsfleisch der Deutschen, stecken aber seit Jahren tief in der Krise: Sachsen-Anhalts Schweinehalter und Schlachtbetriebe müssen ihre Produktion erheblich drosseln. Aktuell werde wöchentlich nur noch knapp 60 Prozent der Menge des Vorjahres geschlachtet, erklärte Sachsen-Anhalts Wirtschaftsministerium auf MZ-Anfrage. „Die Schweine haltenden Betriebe stehen bundesweit derzeit vor großen Herausforderungen“, betonte Landeswirtschaftsminister Sven Schulze (CDU).