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Ingvar Kamprad Ingvar Kamprad: Ikea-Gründer pflegt Familienkontakt nach Altenburg

20.02.2013, 13:48
Ikea-Gründer Ingvar Kamprad
Ikea-Gründer Ingvar Kamprad DPA/ARCHIV Lizenz

Berlin/afp. - Ikea-Gründer Ingvar Kamprad schreibt regelmäßig Briefe an seinen entfernten Cousin Klaus-Jürgen Kamprad, der im thüringischen Altenburg lebt, wie die Wochenzeitung „Zeit“ in ihrer neuen Ausgabe berichtet. Zudem habe der 86-Jährige die Heimat seiner Ahnen im Jahr 2007 heimlich besucht. „Er war einfach neugierig auf den Wohnort seiner Vorfahren“, sagte Kamprads Sprecher Per Heggenes der Zeitung.

Kamprad machte nach Angaben des Sprechers damals auch Vorschläge zur Belebung der ostdeutschen Provinz. „Hier müsste man eine Hochschule bauen“, habe der Besucher zu seinem Cousin bei einem Spaziergang durch Altenburg gesagt. Wenn, dann könne nur Bildung junges Leben in die Gegend bringen.

Der Vater von Ingvar Kamprad ist im Altenburger Land südlich von Leipzig geboren, später siedelte die Familie ins schwedische Smaland aus. Im Alter von 17 Jahren gründete Kamprad Ikea, heute ist er der zweitreichste Mann Europas. Im vergangenen Jahr stand sein Konzern heftig in der Kritik. Es wurde öffentlich, dass Zwangsarbeiter in der DDR Ikea-Produkte produziert hatten - zum Teil auch nicht weit von der früheren Heimat der Familie Kamprad entfernt.