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Denkmalschutz in Sachsen-Anhalt Förderung verdreifacht

Sachsen-Anhalt muss viel Geld in die Sanierung denkmalgeschützter Gebäude stecken. Das tut das Land auch – dafür geht die Zahl der Abrissanträge immer weiter zurück.

Von Anja Falgowski 03.02.2025, 09:52
Im Saal der Kirche des Diakonissen-Mutterhauses in Elbingerode wurde der Fußboden erneuert.
Im Saal der Kirche des Diakonissen-Mutterhauses in Elbingerode wurde der Fußboden erneuert. (Foto: Matthias Distler)

Halle/MZ - Schönheit kostet. Das heißt in diesem Fall: ihr Erhalt. Ganz konkret: von Denkmalen. Damit ist Sachsen-Anhalt reich gesegnet. Dementsprechend hoch sind die Ausgaben, die das Land zu stemmen hat, um beim Erhalt der 29.000 denkmalgeschützten Gebäude zu unterstützen. Die Höhe der ausgereichten Mittel habe sich im vergangenen Jahr teilweise verdreifacht, so die Sprecherin des Landesverwaltungsamts, Denise Vopel. In Zahlen ausgedrückt: „Es konnte eine Gesamtinvestition in die Kulturdenkmale in Höhe von gut 95,8 Millionen Euro generiert werden“, so Denise Vopel. Die Summe setzt sich zusammen aus jeweils etwa 36,5 Millionen Euro von Bund und Land plus die Investitionen durch die Privateigentümer der Denkmale. 2023 seien es insgesamt noch 38 Millionen Euro gewesen, sagt Denise Vopel.