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Der Harz Der Harz: Deutschlands nördlichstes Mittelgebirge

05.04.2013, 05:58
Wanderer ziehen bei strahlendem Sonnenschein zum Brocken
Wanderer ziehen bei strahlendem Sonnenschein zum Brocken dpa Lizenz

Wernigerode/dpa - Deutschlands nördlichstes Mittelgebirge ist der Harz. Er erstreckt sich über die Bundesländer Sachsen-Anhalt, Niedersachsen und Thüringen. Höchster Berg des Harzes ist mit 1141 Metern der Brocken in Sachsen-Anhalt. Auf einer Fläche von fast 25 000 Hektar erstreckt sich der Nationalpark Harz - einer der größten Waldnationalparke in Deutschland. Mit etwa zwei Dritteln liegt der größte Anteil des Schutzgebiets in Niedersachsen, der Rest in Sachsen-Anhalt. Der Nationalpark, der ungefähr zehn Prozent der Gesamtfläche des Harzes ausmacht, erstreckt sich rund um den Brocken.


In den Wäldern des Harzes wachsen bis auf eine Höhe von etwa 600 Meter vor allem Buchen, aber auch Eiche, Bergahorn und Eberesche. In den mittleren Höhenlagen bis etwa 800 Meter gibt es Mischwälder, die vor allem mit Fichten und Rotbuchen bewachsen sind. Bis zur Waldgrenze auf rund 1000 Meter Höhe gibt es fast nur noch Fichten, aufgelockert durch wenige Ebereschen, Birken und Weiden. Weitgehend in ihrer Ursprünglichkeit erhalten geblieben sind die Harzer Moore.


Die größten und bekanntesten Flüsse des Gebirges sind Bode, Ilse, Selke und Oker. Mit Spannung wird seit mehr als zwölf Jahren das Luchsprojekt im Harz verfolgt. Die Auswilderung der Raubkatze gilt als gelungen - mehrere Tiere wurden bereits in freier Wildbahn geboren. Sehr beliebt ist der Harz bei Ausflüglern, Urlaubern, Wanderern und Wintersportlern. 2012 wurden knapp 6,5 Millionen Übernachtungen und damit 4 Prozent mehr gezählt als im Jahr davor.

Nationalpark Harz

Harzer Tourismusverband