Wolfgang Emmerich Wolfgang Emmerich: Gröbener will Bürgermeister in Teuchern werden

Teuchern - Wolfgang Emmerich (CDU) tritt bei der Wahl zum Teucherner Oberbürgermeister am 3. September an. „Es ist wichtig, dass die CDU bei der Wahl Flagge zeigt“, sagte der Ortsbürgermeister von Gröben. Der 60-jährige Betriebswirt hatte seine Kandidatur in der vergangenen Woche erst kurz vor Anmeldeschluss eingereicht.
Stärkung der Ortsteile
Wolfgang Emmerich konzentriert sein Wahlprogramm vor allem auf vier Themen: Die Digitalisierung der Grundschule, die Stärkung der Ortschaften, die Einbeziehung von Senioren und Kindern sowie Bürgerfreundlichkeit. „Die Kinder brauchen eine angemessene technische Ausstattung und eine entsprechende Internetverbindung für ihre Ausbildung“, sagte Emmerich, der sein Stadtratsmandant 2012 nach eigenen Angaben vor allem aus privaten Gründen niedergelegt hatte. Seitdem sitzt er als Ortsbürgermeister ohne Stimmrecht im Stadtrat.
Wichtig ist ihm zudem die Stärkung der Ortsteile in der Einheitsgemeinde. „Wir müssen die Investitionen besser verteilen“, sagte Wolfgang Emmerich. „Die Bürger müssen merken, dass das Geld nicht nur in die Kernstadt fließt.“
Wichtiges Thema für die Senioren ist laut Emmerich der Bau einer Rampe am Rathaus, um einen barrierefreien Zugang zu gewährleisten. Zudem soll der Seniorenbeirat früher in Entscheidungsprozesse einbezogen werden.
Mehr Bürgerfreundlichkeit
Stichwort Bürgerfreundlichkeit: „Wir müssen den Teucherner die Entscheidungen und Strukturen besser erklären“, findet der CDU-Kandidat. Dazu sollten das Amtsblatt, das Internet und auch Pressemitteilungen noch intensiver genutzt werden. Emmerich wirbt zudem für ein pragmatisches Verhältnis zwischen den Fraktionen. „Natürlich stehe ich für die Werte der CDU. Aber auf kommunaler Ebene ist das Parteiengeplänkel zweitrangig. Da geht es vor allem um einen Konsens für die Einheitsgemeinde.“
Am 3. September wählen die Teucherner ihren neuen Bürgermeister. Eine Stichwahl wäre für den 24. September vorgesehen. Weitere Kandidaten sind Dirk Angermann (Freie Wähler), Marcel Schneider (parteilos) und Sebastian Müller (NPD). Bürgermeister Frank Puschendorf (parteilos) tritt nicht noch mal an.
(mz)