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Kreisverkehr statt Kreuzung Umbau des Verkehrsknotes bei Pettstädt hat begonnen

Von Michael Tempel 11.08.2021, 16:30
Baustellenschild
Baustellenschild Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa

Pettstädt/MZ - An der Pettstädter Kreuzung ist der Startschuss für den aufwendigen Umbau erfolgt. Wie das Landesverkehrsministerium mitteilte, soll der Knoten, an dem die Landesstraße 205 in die B 176 einmündet, bis Ende 2022 für insgesamt rund 2,9 Millionen Euro in einen übersichtlichen und damit sichereren Kreisverkehr umgewandelt werden. Trotz begonnener Arbeiten kann die Kreuzung bislang vorerst ganz normal befahren werden.

An der Kreuzung gabelt sich die L 205 kurz vor der Einmündung in die Bundesstraße in zwei Stränge auf. Diese „Dreiecks“-Lösung hat ausgedient: Laut Ministerium wird jener Strang, über den man bisher aus Richtung Markröhlitz nach Weißenfels auf die B 176 gefahren ist, ersatzlos abgerissen. Auch der andere Strang wird abgerissen und durch ein neues, etwas weiter südlich verlaufendes Trassenstück, das in den Kreisverkehr einmünden wird, ersetzt.

Kreisverkehr statt Kreuzung in Pettstädt: Projekt wird in drei Bauabschnitten umgesetzt

Außerdem werde auch die B 176 in Fahrtrichtung Weißenfels auf einer Länge von etwa 500 Metern umgebaut. Bislang macht die B 176 dort eine scharfe, gefährliche Kurve. Diese wird beseitigt. Die Anbindung Pettstädts an den Fernverkehr erfolge künftig über die Straße Am Denkmal direkt zum Kreisel und über die Ziegelei an die L 205.

Das Projekt wird in drei Bauabschnitten umgesetzt. Autofahrer müssen sich mit Fortgang der Arbeiten auf teils weite Umleitungen einstellen. Der scheidende Verkehrsminister Thomas Webel (CDU) hält Aufwand und Einschränkungen für angemessen. „Das ist gut investiertes Geld in mehr Sicherheit für Anlieger und Verkehrsteilnehmer.“