Trotz Corona - Ja zur Burgweihnacht Trotz Corona - Ja zur Burgweihnacht: Wie in Haynsburg gefeiert werden könnte

Haynsburg - Die Gemeinde Wetterzeube will an der Durchführung seines Weihnachtsmarktes auf der Haynsburg am Sonnabend, 5. Dezember, festhalten. „Wir hatten in diesem Jahr wegen Corona keine Vereinsfeste, da wäre unsere Burgweihnacht wenigstens ein versöhnlicher Abschluss des Jahres“, meint Bürgermeister Frank Jacob (Die Linke). Er erhielt ein breites Votum der Gemeinderatsmitglieder in einer Sondersitzung des Sozialausschusses in dieser Woche, sowie von den Vereinen aus der Gemeinde, die ebenfalls nahezu geschlossen anwesend waren.
Feiern in Haynsburg mit einem Hygienekonzept
Die Vorbereitungen sind jetzt angelaufen. Jacob betont aber, dass es kein normaler Weihnachtsmarkt, wie in den vergangenen Jahren, sein wird. „Selbstverständlich müssen wir dann die aktuellen Eindämmungsverordnungen beachten. Stand jetzt werden wir die einzelnen Hütten weiter auseinander stellen und ohne Mund-Nase-Schutz kommt niemand auf das Burggelände“, sagt er.
Zum Hygienekonzept zähle dann auch, dass sich jeder Besucher registrieren muss und nur abgezählte Leute Einlass bekommen. Dazu wird es kein Konzert der Zeitzer Musikschule im Sidoniusturm oder überhaupt Veranstaltungen im Inneren der Haynsburg geben. Und auch, ob es einen Weihnachtsmann geben wird, steht noch nicht hundertprozentig fest.
Burgweihnacht an einem statt zwei Tagen?
Diskutiert wurde auch darüber, ob man die Veranstaltung vielleicht an zwei Tagen durchführt, um die zu erwartenden Besucherströme zu verteilen. Letztendlich will die Gemeinde aber wieder an dem einen Tag festhalten, geöffnet wird die Burgweihnacht dann von 15 bis 19 Uhr. Ein Problem sah noch Andreas Seidel (CDU) in den Baumaßnahmen an der nahe gelegenen Brücke, die offiziell erst am 18. Dezember abgeschlossen sein sollen.
„Ich bin zuversichtlich, dass die Arbeiter schneller fertig sein werden, so dass Haynsburg dann wieder ganz normal angefahren werden kann“, so Bürgermeister Frank Jacob. In gut einer Woche wolle man sich erneut mit den Vereinen treffen, vielleicht gibt es dann schon neuere Fakten. (mz)