Handball in Weißenfels: Handball in Weißenfels: Brisantes Wiedersehen

Weissenfels/MZ - Als Frank Eichardt vor zwei Jahren die SG Saaletal Reichardtswerben/Prittitz als Trainer verließ, flossen mehr als nur ein paar Tränen. Denn dem Reichardtswerbener Handball-Trainer lagen die Männer in der Verbandsliga aber auch die Frauen in der Bezirksliga mehr als nur am Herzen. Am Sonntag trifft er seine ehemaligen Spielerinnen wieder, denn als Trainer der SpG Weißenfels/Großgrimma trifft er in der Sachsen-Anhalt-Liga auf den HC Burgenland - bekanntlich der Nachfolger der SG Saaletal. Spielbeginn in der Sporthalle in Plotha ist um 16 Uhr.

Natürlich wird Eichardt nicht mehr alle Spielerinnen kennen. Denn seit seinem Weggang hat sich unter der neuen Trainerin Dorren Zänker das Bild der Mannschaft sehr verändert. Für das Unternehmen Aufstieg in die Sachsen-Anhalt-Liga aber auch für den Klassenerhalt in dieser Saison kamen zahlreiche Spielerinnen unter anderem vom ehemaligen HSV Naumburg-Stößen, aber auch vom Weißenfelser HV. Geblieben sind unter anderem die Stützen der Mannschaft wie Torhüterin Diana Gerber, Spielmacherin Theresa Gering (die derzeit verletzt ist) oder Rückraumspielerin Anna-Maria Schulz.

Dass die etablierten Handballerinnen beim HCB mit den Neuzugängen gut harmonieren, bewies die Zänker-Truppe in den ersten Spielen der neuen Saison. Denn während die SpG Weißenfels/Großgrimma mit zwei Siegen aus fünf Spielen im unteren Mittelfeld der Tabelle liegt, freut sich der HC Burgenland mit acht Punkten über den dritten Platz.

Vor einem vielleicht schon richtungsweisenden Spiel stehen die Männer des Weißenfelser HV in der Verbandsliga. Am Sonntag empfängt die Mannschaft des Trainerduos Hahn/Kuhnt in der heimischen Sporthalle West die zweite Mannschaft der SG Spergau, die zwar mit 5:5 nur einen Punkt mehr auf dem Konto als die Weißenfelser hat. Aber als Fünfter der Tabelle vier Plätze über dem WHV steht.

Dabei wird dieser sicherlich auf eine Niederlage der direkt hinter den Weißenfelsern platzierten HG Köthen II hoffen. Die empfängt die Oberliga-Reserve des HC Burgenland, die mit 7:3 Punkten derzeit Dritter der Verbandliga ist und leichte Auswärtsprobleme hat. Denn sowohl beim USV Halle (29:29) als auch in Frankleben (27:30) gab es keinen Sieg für die Mannschaft von Trainer Dima Radkevitch. Dumm nur, dass das Spiel in Köthen der Auftakt zu einer Serie von drei Auswärtsspielen ist. Es folgen die Begegnungen in Merseburg bei Buna Schkopau, sowie bei Fichte Erdeborn.