Hallenfußball Hallenfußball: Damen aus Leipzig holen den Pott

Meuselwitz/MZ - Am Ende reichte es beim 10. Damen-Hallenfußball-Turnier des SV Spora in der Meuselwitzer Schnaudertalhalle für keines der Teams aus der Zeitzer Region zum Finaleinzug. Die Spielgemeinschaften Osterfeld/1. FC Zeitz und Altenburg/Spora belegten am Sonntag nach den Vorrunden jeweils den zweiten Rang ihrer Gruppe und verloren ihre Halbfinale-Partien gegen die Staffelsieger Wacker Leipzig/LFC und den ZFC Meuselwitz. Die Leipziger, welche in der höchsten Spielklasse Sachsens (Verbandsliga) unterwegs sind, gewannen das Finale dann überlegen mit 4:1 und sicherten sich den Pokal. Osterfeld/Zeitz wurde Dritter. Die Droyßiger SG sicherte sich zudem den fünften Platz nach einem knappen 5:4-Erfolg über den SV Teuchern im Neunmeter-Schießen.
Beide Halbfinale im Neunmeter-Schießen entschieden
Sowohl Osterfeld/Zeitz als auch Altenburg/Spora mussten sich in den Halbfinal-Begegnungen erst im Neunmeter-Schießen geschlagen geben. Die Sporaer waren gar das einzige Team, welches den Leipzigern an diesem Tag ein Unentschieden nach der regulären Spielzeit abringen konnte. Melissa Reinke hatte drei Minuten vor Schluss den Ausgleich erzielt. Vom Punkt aus vergaben dann jedoch Sandra Heber und Torhüterin Carola Haas. Für die Zeitzerinnen war das Aus im Halbfinale noch etwas bitterer. Trotz Überlegenheit und guter Chancen konnten sie aus dem Spiel heraus keinen Treffer erzielen. Im Neunmeter-Schießen versagten dann bei Nicole Pohle und Kapitänin Christiane Winckelmann die Nerven.
Meuselwitz in vierfacher Besetzung
Im Spiel um Platz drei ging Spora zweimal in Führung - erst durch einen Fehler der Zeitzer Keeperin Franziska Töpfer und dann per Strafstoß. Tore von Winckelmann und Juliane Zinecker (per Freistoß) hielten Osterfeld/Zeitz aber im Spiel. Mit dem 3:2 durch Pohle konnte sich der Landesligist dann doch noch gegen den in der niedrigsten Spielklasse Thüringens beheimateten Kontrahenten durchsetzen. „Wir sind zufrieden mit Platz vier, zumal es unser erstes Hallenturnier überhaupt war“, sagte die Würchwitzerin Karina Höppner, die für Spora spielt. Große Augen machte sie angesichts der Teamstärke der Meuselwitzer, die es sich leisten konnten, pro Spiel jeweils viermal ihre kompletten Feldspieler auszutauschen.