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Geldscheine nicht desinfiziert Geldscheine nicht desinfiziert: Wozu die Sparkasse ihren Kunden wegen Coronavirus rät

05.03.2020, 07:45
Euro-Geldscheine
Euro-Geldscheine dpa//Symbolbild

Weißenfels - Die Sparkasse Burgenlandkreis hat angesichts der Ausbreitung des neuen Coronavirus’ ihren Kunden empfohlen, nach der Nutzung von Geld- und anderen Automaten eine ausreichende Handhygiene durchzuführen. Zwar sei eine Ansteckung über Oberflächen wie beispielsweise Geldautomaten oder Bankschalter, die nicht zur direkten Umgebung eines Erkrankten gehören, unwahrscheinlich.

Wenn Flächen zuvor jedoch mit Viren kontaminiert worden seien, sei eine Übertragung per „Schmierinfektion“ denkbar. Gleiches gelte für Oberflächen in den Filialen. Das geht aus einer Mitteilung der Sparkasse hervor. Wie es darin weiter heißt, würden Geldscheine nicht extra desinfiziert. Scheine und Münzen bei einer Barzahlung würden nicht als Übertragungsweg für Coronaviren gelten. Doch auch in diesem Zusammenhang sei gute Handhygiene ratsam.

Sparkasse: Filialschließungen sind bislang nicht geplant

Nach Einschätzung des Geldhauses müssten die Kunden wegen der Coronakrise nicht um ihr Erspartes fürchten. Und trotz aller Sorgen an den Finanzmärkten sollten Aktieninhaber und andere Anleger die Ruhe bewahren: „Panik-Verkäufe sind so ziemlich das Schlechteste, was Sie Ihrem Vermögen antun können“, äußerte Sparkassen-Pressesprecherin Verena Fischer. In der Regel stabilisierten sich die Kurse nach „Paniktagen“ wieder.

Filialschließungen sind den Angaben zufolge bislang nicht geplant. In einem solchen Fall könnten sich Kunden aber in den Selbstbedienungsbereichen mit Bargeld versorgen. Sollten jedoch auch Terminals geschlossen werden müssen, blieben die Zahlung mit EC-Karte oder online per Handy als Optionen.

(mz/mit)