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Fußball Fußball: Slawinsky trifft doppelt

Von Joachim Beyer 03.10.2012, 18:09

Osterfeld/MZ. - Sie setzten sich dann auch am Tag der Deutschen Einheit verdient 2:0 durch. Beide Mannschaften mussten einige Stammkräfte ersetzen, so dass Ergänzungsspieler ihre Chance erhielten. So fehlte beim Kreisoberligavertreter Allroundspieler Toni Preußer. Dieser zog sich beim vergangenen Punktspiel eine Augenapfelverletzung zu und wird seiner Elf auch im nächsten Punktspiel fehlen. Bei Weißenfels saß Mittelfeldakteur Ronny Scharf nur auf der Bank. "Er ist leicht angeschlagen und wird für das nächste Match geschont". erklärte Dietrich. Der Coach schickte seinen offensiven Mittelfeldmann erst in die Schlussminuten ins Spiel. Er solle damit noch etwas Spielpraxis erhalten.

Vorerst schien es so, als ob die Weißenfelser an den 9:1-Sieg aus der vorjährigen Pokalbegegnung an gleicher Stelle anknüpfen wollen. Der Sekundenzeiger hatte noch keine ganze zwei Umdrehungen gemacht, da lag der Ball im Osterfelder Netz. Rene Slawinsky drückte aus 20 Metern ab. Das Leder, das noch aufsetzte, schlug im unteren Eck des Gehaüses der Gastgeber ein. "Ich hatte keine Chance", sagte der erfahrene Hüter der Hausherren Silvio Friedel. Weißenfels beherrschte weiterhin das Spiel und den Gegner. Doch die tief stehende Osterfelder Abwehr um Libero Tom Guhs steigerte sich und konnte die Angriffe der Gäste erfolgreich unterbinden. Lediglich ein Freistoß, getreten von Felix Rackowitz, klatschte an den Pfosten. und sorgte noch einmal für Gefahr in den ersten 45 Minuten.

Hackel hatte folgende Taktik. Mit einer tiefstehenden Abwehr wollte man das Spiel verengen und mit schnellen Kontern Nadelstiche setzen. "Wir müssen schon aufpassen, Trainersohn Eric Hackel muss man beachten. Auch der aufrückende Conny Friedel kann einiges bewegen", warnte Trainerfuchs Dietrich. Doch die Angriffspitzen Hackel und Sebastian Pfitzner blieben bei der durch Verletzungen neu formierten Weißenfelser Viererkette in guten Händen. Es gab für die emsigen Hausherren keine Torchance. Nach dem Wechsel waren die Osterfelder bemüht etwas mehr nach vorn zu tun. Aber Weißenfels prüfte Torwart Friedel. Spielmacher Mice Zimmermann vergab freistehend. Dann sorgte erneut Slawinsky mit dem 2:0 für die Entscheidung. Er nahm den Ball mit dem Rücken zum Tor an und schoss aus der Drehung gekonnt ein. Am Ende waren beide Trainer nicht unzufrieden. "Das Ergebnis geht in Ordnung. Meine Mannschaft hat in der ersten Hälfte im Aufbau zu viele Fehler gemacht und zu hektisch gespielt. Kämpferisch gibt es aber keine Abstriche zu machen", fand Hackel. Gästecoach Dietrich schätzte ein: "Es war zwar kein berauschendes Spiel. Wir haben aber die Partie jederzeit im Griff gehabt."