Asylbewerber in Erfurt Asylbewerber in Erfurt: Wird Bordell zur Flüchtlingsunterkunft?
Erfurt/Halle (Saale) - Die Verwaltung der thüringischen Landeshauptstadt Erfurt prüft derzeit, ob Asylsuchende in einem ehemaligen Bordell untergebracht werden können.
Wie ein Sprecher der Stadt gegenüber mz-web.de am Mittwoch bestätigte, liegt der Stadtverwaltung das Angebot eines Eigentümers vor, der sein ehemals als Bordell genutztes Gebäude als mögliche Unterkunft ins Spiel gebracht hat.
"Die betreffende Immobilie steht derzeit leer und bietet grundsätzlich geeignete Voraussetzungen als künftige Unterkunft", sagte der Sprecher weiter.
Das Gebäude bietet Platz für etwa 145 Personen. Die Zimmer würden bereits jetzt über eigene Nasszellen verfügen und somit ausreichend Privatsphäre gerade für Familien mit Kindern bieten.
Auch die Lage und das äußere Umfeld des Gebäudes scheinen durchaus geeignet. Die weiträumige Grünfläche um das Gebäude etwa könnte Spielfläche werden. "Im Moment wird geprüft, mit welchem finanziellen und baulichen Aufwand die Spuren der ehemaligen Nutzung als Bordell beseitigt werden können. Ein Bezug wäre aber sicher noch in diesem Jahr möglich", so der Sprecher.
Sollte sich die Stadt für eine Anmietung des Gebäudes entscheiden, würde ein sozialer Träger mit der Betreibung der Asyl-Unterkunft beauftragt. (mad/mz)
Bestseller von Zümrüt Gülbay-Peischard
Von wegen „akadämlich“? Merseburger Sexualwissenschaftler verteidigt Gen Z
Mittel gegen gewalttätige Schüler
Mit diesem juristischen Kniff will Sachsen-Anhalt Schulverweise bis zu drei Monate erlauben
Vorsicht, Autofahrer!
Unfall sorgt für Vollsperrung auf A2 - Bergungsarbeiten laufen
