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Zeitzer Heimatgeschichte Lichtbild-Schincke: Ansichtskarten made in Zeitz gingen in die weite Welt

Mit dem Familienbetrieb war ein bedeutender Ansichtskartenverlag in der Elsterstadt ansässig. Viele herausragende Motive sind erhalten. Wie alles in den 1940er Jahren begann.

Von Petrik Wittwika 07.01.2024, 16:00
Seltener Briefkopf von Lichtbild-Schincke aus dem ersten Jahr des Unternehmens, mit Adresse am Gründungsort  Schloßstraße 1
Seltener Briefkopf von Lichtbild-Schincke aus dem ersten Jahr des Unternehmens, mit Adresse am Gründungsort Schloßstraße 1 Foto: Archiv Roland Seidelt

Zeitz/MZ. - Wesentliche Rückschlüsse über die Entwicklung des Stadtbildes und der Kommunikationskultur ermöglichen die in einer geradezu beeindruckenden Vielfalt seit dem späten 19. Jahrhundert entstandenen Ansichtskarten. Gemessen an der Vielzahl ihrer Herausgeber, die oft von weit her auch immer wieder nach Zeitz reisten und hier unter dem Eindruck ihrer individuellen Wahrnehmung der Stadt auf vielversprechende Motivsuche gingen, ist es durchaus angemessen, wenn dieses Goldene Zeitalter der Fotogrußkarte als boomende „Ansichtskarten-Industrie“ beschrieben wird. An die Lichtbild-Schincke KG, die ihren Sitz in Zeitz hatte, sei aus stadtgeschichtlichen Gründen besonders erinnert.