Klärendes Gespräch mit ProSalt GmbH
ZEITZ/MZ/DES. - In der zweiten Märzhälfte soll es ein klärendes Gespräch zwischen dem Geschäftsführer der ProSalt GmbH Manfred Fuchs und der amtierenden Zeitzer Oberbürgermeisterin Rainhilde Beret zum Investitionsvorhaben Residenz-Passage in der Schützenstraße geben. Das hat Rainhilde Beret gegenüber der MZ bestätigt.
Die Rathauschefin reagierte damit auf neueste Aussagen von Fuchs, wonach die ProSalt GmbH an ihren Plänen zum Bau der Residenz-Passage festhalte und erinnerte in diesem Zusammenhang an ein Schreiben der ProSalt GmbH vom 19. Februar. In dem Schriftstück, das von Planer Jürgen Striffler unterzeichnet ist, wird der Stadt eine Schadenersatzforderung in Millionenhöhe angedroht. Als Summe ist von 1,2 Millionen Euro die Rede. Als Grund wird darin eine Blockadehaltung der Stadt und insbesondere des Stadtplanungsamtes angegeben (die MZ berichtete). Beret hatte noch am gleichen Tag in der Stadtratssitzung über eine anders lautende Mitteilung von ProSalt-Geschäftsführer Manfred Fuchs informiert, der das Schreiben Strifflers bis zu einem klärenden Gespräch mit der Verwaltungschefin außer Kraft setzte. Er bat damals um einen möglichst baldigen Termin.
In der Zwischenzeit hat sich Manfred Fuchs erneut befremdet darüber geäußert, dass vor einer Entscheidung zu den beiden Bebauungsplänen Michaelpark und Lack-Lenssen keine Entscheidung über die Residenz-Passage gefällt werde. Denn: Wenn die beiden anderen Vorhaben realisiert würden, will laut Fuchs die ProSalt Abstand nehmen vom Bauvorhaben Residenz-Passage (die MZ berichtete).