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Ju-Jutsu Ju-Jutsu: German Open in Hohenmölsen

Von Tobias Heyner 25.09.2013, 16:53
Tom Kornblum (links) ist Zeitzer U 21-Fighter bis zu 69 Kilogramm.
Tom Kornblum (links) ist Zeitzer U 21-Fighter bis zu 69 Kilogramm. Verein Lizenz

Hohenmölsen/MZ - Am 5. Oktober und 6. Oktober wird in Hohenmölsen die Matte beben. Exakt 408 Kämpfer (finaler Meldestand vom 22. September) ringen am genannten Samstag und Sonntag um den Sieg in den drei Disziplinen Fighting, Duo und Ne-Waza (siehe „Drei Disziplinen“). Die Starter kommen aus dem gesamten Bundesgebiet und den Nachbarstaaten. Es haben sich die Nationalteams aus Dänemark, Belgien, Slowenien, den Niederlanden, der Schweiz und Österreich angemeldet.

Sogar aus dem fernen Tunesien werden Kampfsportler im Süden Sachsen-Anhalts erwartet. Die German Open sind das einzige internationale Ranglistenturnier, das in diesem Jahr auf deutschem Boden stattfindet. Entsprechend hochklassige Kämpfe sind von den internationalen und nationalen Topathleten zu erwarten. Schirmherren des zweitägigen Kräftemessens sind der Innen- und Sportminister des Landes Holger Stahlknecht und der Landrat des Burgenlandkreises Harri Reiche. Aktiv unterstützt wird das Turnier durch den Bürgermeister der Stadt Hohenmölsen Andy Haugk und den Landtagsabgeordneten Arnd Czapek.

Die Region arbeitet mit vereinten Kräften am Wiederaufbau

Die Kampfsportgemeinschaft (KSG) „Jodan Kamae“ Zeitz richtet das Turnier in Zusammenarbeit mit dem Landes- und Bundesverband in Hohenmölsen aus. Nach dem verheerenden Juni-Hochwasser sind die Sportstätten in der Elsterstadt immer noch unbenutzbar. Die Region arbeitet aber mit vereinten Kräften am Wiederaufbau und so sprang kurzfristig die Nachbarstadt als Veranstaltungsort ein. „Unser Verein wurde von den Vertretern der Stadt Hohenmölsen mit offenen Armen empfangen“, berichtet der KSG-Vorsitzende Silvio Klawonn freudig. Und weiter: „Eine großzügige Sportpatenschaft von Lotto-Toto sowie zahlreiche finanzielle und organisatorische Hilfen befreundeter Vereine und Verbände zeigen die große Solidarität und zeugen vom guten Ruf unseres Zeitzer Ju-Jutsu-Vereins.“

Das Organisationsteam ist gut

Einen Monat vor Beginn der Wettkämpfe wurden bei einem Vor-Ort-Termin letzte Absprachen getroffen. Das Organisationsteam sei gut vorbereitet und viele helfende Hände tragen zum Gelingen der Veranstaltung bei. Der gesamte Zeitzer Verein arbeitet geschlossen am Erfolg des größten Ju-Jutsu-Turniers und stelle damit einmal mehr unter Beweis, dass die Zeitzer Kampfsportler sich auch von Rückschlägen, wie Naturkatastrophen, nicht schrecken lassen und zusammenhalten. „Es bietet sich die einmalige Möglichkeit, spannende und hochklassige Kämpfe zwei Tage lang hautnah zu erleben und diese faszinierende und vielseitige Kampfsportart kennen zu lernen“, so Klawonn.