Tag des offenen Denkmals im Burgenlandkreis Der Duft von Zeitz
Kunst trifft Industrie: Drei Tage präsentieren sich Maler, Bildhauer, Fotografen und andere Freischaffende in der Stadt. Was das Leben bunt macht.
Zeitz/MZ - Größer könnten die Gegensätze kaum sein: Das stolze über 100 Jahre alte Zekiwa-Hauptgebäude wurde für viele Millionen saniert. Bis 2027 soll dieser Raum schrittweise als „Raum der Möglichkeiten“ für Workshops, Ausstellungen, Begegnungen, Forschungen, Kunst und Studienprojekte genutzt werden. „Reallabor“ heißt das Zauberwort, das wieder Leben bringen soll. Fast 1.000 Quadratmeter sehen dafür im Erdgeschoss zur Verfügung und am Sonntag zum Tag des offenen Denkmals war dieses Areal erstmals für die Öffentlichkeit zu sehen. Das Interesse war groß, viele Neugierige kamen, betrachteten Fotos und Projektideen. „Früher wurden hier Kinderwagen produziert, heute soll es eine Ideenwerkstatt werden“, sagt Roman Mikhaylov. Er arbeitet als Angestellter des Burgenlandkreises in der Stadt Zeitz. „Ich pendle jeden Tag von Leipzig nach Zeitz. Wir wollen in Leipzig mehr Aufmerksamkeit für Zeitz erlangen und machen deshalb auch beim heutigen Tag der Industriekultur mit“, sagt er.