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Antisemitismus und Novemberpogrome in Zeitz Als in Zeitz Steine flogen: Die Geschäfte von Juden wurden in der Reichspogromnacht 1938 zerstört

Der 9. November ist viel mehr als der Tag des Pogromgedenkens. Denn jeder Name, um den es beim Erinnern an jüdische Mitbürger und den Stolpersteinen geht, bedeutet ein Schicksal.

Von Angelika Andräs 09.11.2024, 14:34
So sah ehemals der  Betsaal der jüdischen Gemeinde Zeitz in der Judenstraße 8 aus. Eine Tafel erinnert an ihn.
So sah ehemals der Betsaal der jüdischen Gemeinde Zeitz in der Judenstraße 8 aus. Eine Tafel erinnert an ihn. Foto: Stadtarchiv/Repro: A. Andräs

Zeitz/MZ. - Im Jahr 1933 lebten noch 47 Juden in Zeitz. Bei gut 35.000 Einwohnern. Von denen viele fünf Jahre später dabei waren, als die wenigen jüdischen Mitmenschen offenbar als Bedrohung empfunden wurden, als ihre Geschäfte geplündert wurden. Als in der Pogromnacht des 9. November auch in Zeitz Steine flogen und Schaufenster zerstört wurden.