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Willkommens-Kultur Willkommens-Kultur: Modellprojekt in Wittenberger Kita gestartet

04.03.2016, 17:37
Willkommenskultur in Sachsen-Anhalt: 26 Kinder-Einrichtungen werden als spezielle "WillkommensKita" in den nächsten zweieinhalb Jahren gefördert. Norbert Bischoff (SPD), Minister für Arbeit und Soziales Sachsen-Anhalts hat in der Magdeburger Kindertagesstätte «Kunterbunt» in Magdeburg (Sachsen-Anhalt) das Landesmodellprojekt «WillkommensKitas» vorgestellt.
Willkommenskultur in Sachsen-Anhalt: 26 Kinder-Einrichtungen werden als spezielle "WillkommensKita" in den nächsten zweieinhalb Jahren gefördert. Norbert Bischoff (SPD), Minister für Arbeit und Soziales Sachsen-Anhalts hat in der Magdeburger Kindertagesstätte «Kunterbunt» in Magdeburg (Sachsen-Anhalt) das Landesmodellprojekt «WillkommensKitas» vorgestellt. dpa-Zentralbild

Wittenberg - Die Wittenberger Kita „Regenbogen“ ist Teil des Landesmodellprojektes „WillkommensKita“. Das berichtet der Kreisverband der Arbeiterwohlfahrt (Awo) Wittenberg, der Träger der Einrichtung, in einer Pressemitteilung. Um besonders Kindern schutzsuchender Familien ein gutes Ankommen zu ermöglichen, wolle die Awo gezielt in ihren Kindertagesstätten Vorurteile abbauen, helfen Missverständnisse zu vermeiden und die Verständigung zu erleichtern.

Die Kita in Wittenberg-West ist die Einzige im gesamten Landkreis Wittenberg, die für die Teilnahme an dem Landesmodellprojekt ausgewählt worden ist. Insgesamt 26 Einrichtungen sind in einem Bewerbungsverfahren in Sachsen-Anhalt ausgesucht worden. Die Einrichtungen, darunter Krippen, Kitas und Horte, werden mit unterschiedlichen Maßnahmen bei der Integration von Kindern asylsuchender Familien unterstützt. Neben Weiterbildungsangeboten für die Erzieher wird jeder Einrichtung ein Coach zur Seite gestellt. Dieser soll die Einrichtung während der Projektlaufzeit bis November 2018 beraten. Auch Netzwerktreffen und eine Fachtagung zum gegenseitigen Austausch seien geplant.

„Die Kitas wünschen sich mehr Fachwissen und werden durch das Projekt einiges dazu lernen können“, erklärt Projektleiterin Sarah Tröbner von der Regionalstelle Sachsen-Anhalt der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung. (mz/guc)